Hexagon Purus liefert wieder einmal einen klassischen Fall von Markträtsel: Während das Unternehmen einen lukrativen Auftrag für Wasserstoff-Speichersysteme einstreicht, geht die Aktie auf Talfahrt. Doch was steckt hinter dieser scheinbaren Diskrepanz?

Großauftrag aus Ägypten – trotzdem kein Grund zur Freude?

Der norwegische Spezialist für emissionsfreie Mobilität hat einen bedeutenden Deal mit dem ägyptischen Bushersteller Manufacturing Commercial Vehicles (MCV) abgeschlossen. Der Vertrag im Wert von 2,4 Millionen Euro umfasst die Lieferung von Wasserstofftanks für Busse, die auf dem europäischen Markt eingesetzt werden sollen. Die Produktion erfolgt im deutschen Werk in Kassel, die Auslieferung noch in diesem Jahr.

Doch an der Börse sorgt diese eigentlich positive Nachricht kaum für Begeisterung. Im Gegenteil: Die Aktie notiert deutlich im Minus – ein Paradoxon, das Anleger verunsichert.

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Markt bleibt skeptisch – warten auf Quartalszahlen

Die Gründe für die Abwärtsbewegung könnten vielfältig sein:

  • Die bevorstehende Veröffentlichung der Quartalszahlen für Q1 2025 könnte zu Zurückhaltung führen
  • Parallel findet die Hauptversammlung der Muttergesellschaft Hexagon Composites ASA statt
  • Der Auftragsumfang mag im Vergleich zu den Erwartungen enttäuschen

Interessant bleibt die Frage: Handelt es sich hier um eine kurzfristige Marktirrationalität oder spiegelt die Reaktion tieferliegende Probleme wider? Die kommenden Tage werden zeigen, ob der Wasserstoff-Pionier das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen kann.

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