Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Hexagon Purus steckt in einer tiefen Krise. Das norwegische Unternehmen für Wasserstofftechnologie präsentierte für das erste Quartal 2025 ein verheerendes Ergebnisbild – und die Aktie stürzt weiter ins Bodenlose. Doch was treibt den Absturz wirklich an, und gibt es Licht am Ende des Tunnels?

Einbruch bei Umsatz und Margen

Die Bilanz liest sich wie ein Albtraum für Investoren:

  • Umsatzrückgang um satte 44% im Jahresvergleich
  • EBITDA-Verlust von -242 Millionen Norwegischen Kronen (NOK)
  • Operativer Cashflow im negativen Bereich (-183 Millionen NOK)

Besonders hart traf es den Bereich Hydrogen Mobility and Infrastructure (HMI), wo die Erlöse um 47% einbrachen. Verantwortlich dafür sind vor allem die schwache Nachfrage nach Wasserstoff-Infrastruktur und Anwendungen für schwere Nutzfahrzeuge. Nur der Wasserstoff-Busbereich hielt sich stabil.

Radikaler Sparkurs als Rettungsanker

Angesichts der dramatischen Entwicklung hat die Unternehmensführung drastische Maßnahmen ergriffen:

  • 40% der Belegschaft im Batteriesegment (BVI) wurden bereits im Februar entlassen
  • Umfassendes Kostensenkungsprogramm gestartet
  • Ziel: Profitabilität auch bei niedrigeren Umsätzen erreichen

"Die aktuelle Marktsituation erfordert schmerzhafte Entscheidungen", kommentierte das Management die Restrukturierung. Tatsächlich belasteten einmalige Kosten in Höhe von 65 Millionen NOK das Quartalsergebnis zusätzlich.

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Lichtblicke in trübem Horizont

Trotz der düsteren Zahlen gibt es einige Hoffnungsschimmer:

  • Auftragsbestand wuchs um 9% gegenüber Q4 2024
  • Neue Rahmenvereinbarungen mit Solaris (bis 2028) und Stadler
  • Erster Auftrag von ägyptischem Bushersteller MCV (2,4 Mio. Euro)
  • Joint Venture in China liefert erste Wasserstoffzylinder nach Europa

Die Führung rechnet mit einer Belebung im zweiten Halbjahr, besonders im Wasserstoff-Infrastrukturgeschäft. Allerdings warnt sie gleichzeitig vor anhaltenden regulatorischen Hürden in den USA und Verzögerungen auf dem europäischen Markt.

Markt bleibt skeptisch

Die Investoren zeigen sich wenig beeindruckt von den Zukunftsaussichten. Die Aktie, die seit ihrem 52-Wochen-Hoch bereits über 85% verloren hat, setzt ihre Talfahrt fort. Der Relative Strength Index (RSI) von 24,7 signalisiert zwar eine starke Überverkauftheit – doch ohne konkrete Anzeichen einer Trendwende scheint die Erholung noch in weiter Ferne.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Hexagon Purus die Durststrecke überstehen, bis die erhoffte Wasserstoff-Revolution endlich Fahrt aufnimmt? Die nächsten Quartale werden es zeigen.

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