Die Zahlen sind ernüchternd: Hexagon Composites kämpft mit schwachen Sensoren-Verkäufen, Margenrückgang und gebremstem Wachstum. Doch der norwegische Spezialist für saubere Energielösungen setzt weiter auf die langfristige Nachfrage nach alternativen Antrieben. Kann das Unternehmen die aktuelle Durststrecke überwinden?

Quartalszahlen enttäuschen

Im ersten Quartal 2025 legte der Umsatz von Hexagon Composites zwar minimal auf 1,32 Milliarden Euro zu – doch das organische Wachstum stagnierte bei 0%. Noch deutlicher fiel der Rückgang beim operativen Ergebnis (EBIT) aus: Minus 9% auf 345 Millionen Euro. Die Marge schrumpfte von 29,0% auf 26,1%.

Hauptgründe für die Schwäche:

  • Einbruch bei den Sensoren-Verkäufen, besonders im März
  • Verzögerte Lieferungen und Investitionszurückhaltung in NAFTA und China
  • Währungseffekte mit einem geschätzten Belastung von 6 Millionen Euro

Lichtblick im Gas-Sektor

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Trotz der aktuellen Herausforderungen gibt es Hoffnungsschimmer: Die Tochter Hexagon Agility konnte neue Aufträge für Erdgastanksysteme im Wert von 4,3 Millionen US-Dollar verbuchen. Insgesamt beläuft sich das Auftragsvolumen für diese Systeme mittlerweile auf 20 Millionen Dollar.

Besonders spannend: Ab dem dritten Quartal 2025 soll die Produktion der Freightliner X15N-Lkw mit Cummins-Motoren hochgefahren werden – ein potenzieller Game-Changer für Hexagons Speicherlösungen.

Die Aktie notiert derzeit bei 1,71 Euro – weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch von 4,05 Euro. Ob die jüngste leichte Erholung von über 6% in der letzten Woche nachhaltig ist, wird sich zeigen. Die kommenden Quartale werden entscheiden, ob Hexagon Composites die aktuelle Talfahrt stoppen kann.

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