Die norwegische Clean-Energy-Firma Hexagon Composites scheint endlich etwas Luft zu bekommen – zumindest was die Leerverkäufe angeht. Im April ging der Short Interest um über 20% zurück, ein mögliches Zeichen dafür, dass die schlimmsten Befürchtungen der Bären bereits eingepreist sind. Doch kann das Unternehmen diese Atempause nutzen, oder droht der nächste Tiefschlag?

Leerverkäufe gehen deutlich zurück

Mit einem Rückgang der Short-Positionen um 20,8% auf nur noch 350.000 Aktien zeigt der Markt erste Anzeichen von Entspannung. Besonders interessant: Die hohe "Days-to-Cover"-Ratio deutet darauf hin, dass verbleibende Shortseller unter Druck geraten könnten, sollte der Kurs steigen. Doch Vorsicht – die Aktie bewegt sich weiterhin gefährlich nahe an ihrem Jahres-Tief.

Kleinanleger spüren den Schmerz

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Die jüngste Marktkapitalisierungseinbuße von umgerechnet 571 Millionen NOK trifft vor allem die Privatanleger, die mit 44% den Löwenanteil der Anteile halten. Institutionelle Investoren (26%) bleiben ebenfalls vorsichtig. Diese ungewöhnliche Eigentümerstruktur könnte in den kommenden Wochen für zusätzliche Volatilität sorgen, besonders wenn Kleinanleger in Panik verfallen.

Trotz gelegentlicher Kaufsignale dominieren weiterhin negative Momentum-Indikatoren den Handel. Analysten raten zur Wachsamkeit – die hohe Volatilität von über 86% spricht Bände. Für risikobereite Investoren könnte sich hier eine Chance auftun, doch die fundamentale Talfahrt des Titels (fast -60% seit Jahresanfang) mahnt zur Vorsicht.

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