Hewlett Packard Enterprise (HPE) steckt in einer Zwickmühle: Während der Tech-Konzern mit Serverlösungen und Hybrid-Cloud-Diensten vom KI-Boom profitieren könnte, drücken Margenprobleme und eine schwache Cash-Generierung auf die Aktie. Kann die geplante Übernahme von Juniper Networks den erhofften Wachstumsschub bringen?

Gemischte Quartalszahlen belasten

Die jüngsten Zahlen sorgten für Enttäuschung: Zwar legte der Umsatz im ersten Quartal kräftig um 16,3% auf 7,9 Mrd. Dollar zu, vor allem getrieben durch Server- und Hybrid-Cloud-Geschäft. Doch sinkende Margen und ein überraschend hoher Cash-Abfluss von 877 Mio. Dollar ließen die Aktie nach der Veröffentlichung um 12% einbrechen. Die Prognose für das Gesamtjahr fiel zudem verhalten aus – das Unternehmen rechnet mit stagnierenden oder sogar leicht rückläufigen Betriebsgewinnen.

Chancen durch KI und Übernahme

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Trotz der aktuellen Schwierigkeiten sehen einige Analysten Potenzial:

  • Die Bewertung erscheint mit einem Abschlag von 31% zum Branchendurchschnitt attraktiv
  • Die geplante Übernahme von Juniper Networks könnte das Netzwerkgeschäft stärken
  • Die Nachfrage nach KI-Servern könnte langfristig für Wachstum sorgen

Die Bandbreite der Kursziele zeigt die Unsicherheit: Während das durchschnittliche Ziel von 19,86 Dollar noch 18% Aufwärtspotenzial bietet, geht der optimistischste Analyst sogar von 66% aus. Doch dafür muss HPE seine Margenprobleme in den Griff bekommen und die Integration von Juniper erfolgreich meistern. Die nächsten Quartale werden zeigen, ob der Tech-Konzern die Erwartungen erfüllen kann – oder weiter hinterherhinkt.

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