Bill Ackman investiert massiv in Hertz, während sich die Elektroauto-Strategie als riskant erweist. Kann der Mietwagenkonzern die Erwartungen erfüllen?

Die Hertz-Aktie hat in den letzten Monaten eine atemberaubende Rally hingelegt – doch jetzt steht der Mietwagenanbieter vor einer entscheidenden Weichenstellung. Während die einst hochgelobte Elektroauto-Strategie ins Stocken geriet, setzt Starinvestor Bill Ackman mit einem Millionen-Investment auf das Comeback des Traditionsunternehmens. Doch was treibt den Hedgefonds-Manager an, und kann Hertz die Erwartungen erfüllen?

Bill Ackman geht all-in

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Die Finanzwelt staunte nicht schlecht, als Pershing Square Capital Management von Bill Ackman den Kauf von 12,7 Millionen Hertz-Aktien bekannt gab. Der milliardenschwere Investor, bekannt für seine konträren Wetten, baut damit eine bedeutende Position im Mietwagenkonzern auf. Der Markt reagierte begeistert – die Aktie schoss nach oben. Offenbar teilen viele Anleger Ackmans Einschätzung, dass Hertz trotz jüngerer Rückschläge erhebliches Potenzial birgt.

Elektroauto-Flotte wird zum Bumerang

Hertz' ehrgeiziger Plan, seine Flotte massiv auf Elektrofahrzeuge – vor allem Teslas – umzustellen, entwickelte sich zum zweischneidigen Schwert. Als Tesla seine Preise drastisch senkte, verlor die Hertz-Flotte rapide an Wert. Gleichzeitig blieb die Nachfrage der Kunden nach Elektromietwagen hinter den Erwartungen zurück. Die Folge: ein milliardenschweres Loch in der Bilanz für 2024. Die Frage ist nun, ob das Unternehmen aus diesen Fehlern gelernt hat oder weiter auf eine Strategie setzt, die sich bisher nicht ausgezahlt hat.

Ackmans Trumpfkarte: Die Tarif-Spekulation

Interessant ist Ackmans These, dass Hertz "einzigartig gut positioniert" sei, um von den aktuellen Handelszöllen zu profitieren. Mit seiner riesigen Fahrzeugflotte könnte das Unternehmen von steigenden Gebrauchtwagenpreisen überproportional profitieren. Ackman rechnet vor: Schon ein Anstieg der Gebrauchtwagenpreise um 10% würde Hertz erhebliche Gewinne bescheren. Ist dies also letztlich eine indirekte Wette auf den Gebrauchtwagenmarkt?

Die Hertz-Aktie steht an einem Scheideweg – zwischen den Altlasten der gescheiterten Elektrostrategie und den verlockenden Perspektiven, die Ackman sieht. Ob der Starinvestor mit seiner Wette recht behält, wird sich zeigen. Eines ist sicher: Langweilig wird es bei Hertz nicht werden.

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