Hermes überholt LVMH in der Marktkapitalisierung, doch der Luxusgigant kämpft mit rückläufigen Kursen und geteilten Analystenmeinungen.

Die Aktie von Hermes zeigt Nerven. Nachrichten über ein gebremstes Wachstum drücken auf die Stimmung und den Kurs des französischen Luxusgiganten.

Am Freitag schloss das Papier mit einem Minus von 2,46% bei 2.297,00 €. Damit steht über die letzten 30 Tage ein deutlicher Verlust von fast 8% zu Buche. Der Titel notiert klar unter seinem 50-Tage-Durchschnitt.

Thronwechsel in Frankreich – Trotzdem Gegenwind?

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Trotz der aktuellen Schwächephase gab es einen Paukenschlag: Hermes hat den ewigen Rivalen LVMH überholt! Zumindest was die Marktkapitalisierung angeht, ist Hermes nun die Nummer eins in Frankreich. Ein beeindruckender Schachzug, der die Stärke der Marke unterstreicht.

Aber reicht das aus, um die Sorgen zu vertreiben? Die Anzeichen für eine Abkühlung im Luxussektor mehren sich. Auch ein Schwergewicht wie Hermes scheint nicht unverwundbar.

Analysten im Zwiespalt

Wie schätzen die Experten die Lage ein? Ein einheitliches Bild gibt es nicht. Die Meinungen gehen teils weit auseinander.

  • Optimismus: Die Deutsche Bank Research bekräftigte erst am Mittwoch ihre Kaufempfehlung ("Buy"). Sie sehen das Kursziel weiterhin bei 2.550 Euro.
  • Vorsicht: Andere Analysehäuser zeigen sich skeptischer und haben ihre Einschätzungen angepasst.

Preisschraube in den USA

Wie reagiert das Unternehmen auf die Herausforderungen? Berichten zufolge passt Hermes die Preise in den USA an. Offenbar eine Reaktion, um die Auswirkungen von Zöllen abzufedern und flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren.

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