Die NATO kündigt Milliarden-Investitionen in die Verteidigung an – doch ausgerechnet jetzt stürzen Rüstungsaktien ab. Hensoldt verliert heute fast 5 Prozent und führt die Verliererliste an. Schuld daran ist eine kontroverse Analystenstimme, die dem gesamten Sektor die Luft aus den Segeln nimmt. Ist das der Realitätscheck nach dem Rüstungsboom?

Citigroup zerstört die Party

Charles Armitage von der Citigroup hat heute die Hensoldt-Aktie auf "Verkaufen" herabgestuft – ein seltener und drastischer Schritt. Seine Begründung: Der Markt habe bereits alle guten Nachrichten eingepreist. Die überzogenen Erwartungen an den Rüstungssektor seien zu einem echten Risiko geworden.

Der Analyst warnt, dass künftiges Wachstum bereits vollständig vorweggenommen wurde. Selbst die steigenden Verteidigungsbudgets und die politische Unterstützung für die Branche könnten die hohen Bewertungen nicht mehr rechtfertigen.

Das große Paradoxon: NATO-Milliarden vs. Kursrutsch

Ausgerechnet zum Wochenstart, als die NATO ihre massiven Investitionspläne verkündete, brechen die Kurse ein. Nach dem aktuellen Stand notiert die Hensoldt-Aktie bei 89,70 Euro – ein Minus von 4,73 Prozent. Trotz der gigantischen Jahresperformance von über 165 Prozent scheint den Anlegern der Mut zu verlassen.

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Die wichtigsten Fakten im Überblick:

  • Citigroup stuft Hensoldt auf "Verkaufen" ab
  • Begründung: Überzogene Erwartungen bereits eingepreist
  • Auch Rheinmetall und Renk unter Verkaufsdruck
  • NATO kündigt parallel höhere Verteidigungsausgaben an
  • Hensoldt verliert trotz 165% Plus seit Jahresanfang

Gewinnmitnahmen oder echter Trendwechsel?

Die heutige Schwäche deutet darauf hin, dass viele Anleger ihre Gewinne realisieren wollen. Nach der spektakulären Rally vom Jahrestief bei 28 Euro auf das Hoch von über 107 Euro wirkt eine Korrektur fast logisch.

Doch die Timing der Abstufung ist bemerkenswert: Während die geopolitische Lage die Nachfrage nach Rüstungsgütern anheizt, mahnt die Wall Street zur Vorsicht. Das zeigt, wie schnell sich die Stimmung an den Märkten drehen kann – selbst in vermeintlichen Boom-Sektoren.

Bleibt die Frage: Ist das nur eine gesunde Korrektur oder der Anfang vom Ende des Rüstungsbooms?

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