Hennes, Mauritz Aktie: Droht bald ein Umbruch?
Der schwedische Modekonzern verzeichnet ein Minus von über 50 Prozent beim Quartalsgewinn, bleibt jedoch für die kommende Geschäftsperiode vorsichtig optimistisch.
Der schwedische Moderiese Hennes & Mauritz verzeichnet einen dramatischen Gewinneinbruch im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Wie am Donnerstag aus Stockholm bekannt wurde, sank der Gewinn nach Steuern auf 579 Millionen schwedische Kronen, was einem Rückgang von mehr als 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Gleichzeitig konnte der Konzern seinen Umsatz leicht steigern – um drei Prozent auf 55,3 Milliarden schwedische Kronen (etwa 5,1 Milliarden Euro). Diese Entwicklung blieb jedoch hinter den unternehmenseigenen Erwartungen zurück. Das operative Ergebnis verringerte sich von 2,1 auf 1,2 Milliarden Kronen, wodurch die Betriebsmarge von 3,9 auf 2,2 Prozent sank. Als Ursachen für den Ergebnisrückgang führt das Unternehmen externe Faktoren, Preisnachlässe, getätigte Investitionen sowie die Aufwertung der schwedischen Währung an. Besonders positiv entwickelten sich die Geschäfte in West-, Süd- und Osteuropa, wobei Deutschland und Polen hervorgehoben wurden. Auch der Online-Handel verzeichnete weiterhin eine erfreuliche Entwicklung.
Vorsichtiger Optimismus für kommendes Quartal
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Die Unternehmensführung zeigt sich trotz des schwachen Starts zuversichtlich für die kommenden Monate. Der Vorstand erklärte, dass das erste Quartal traditionell das schwächste im Geschäftsjahr sei, sowohl hinsichtlich des Umsatzes als auch der Marge. Für den März rechnet der Konzern mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von einem Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, was allerdings unter dem Wachstum des ersten Quartals (zwei Prozent) liegt. Der Warenbestand belief sich zum Quartalsende auf 41,01 Milliarden Kronen, was einem Anstieg von neun Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Für das zweite Quartal wird erwartet, dass sich die im ersten Quartal belastenden Faktoren abschwächen werden, obwohl die Kosten für Preisnachlässe im Verhältnis zum Umsatz voraussichtlich etwas steigen werden. An der Stockholmer Börse reagierte die Aktie mit leichten Verlusten und gab am Donnerstag zeitweise um 0,19 Prozent auf 132,55 schwedische Kronen nach.
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