Die Henkel-Vorzugsaktie zeigt heute zwar eine leichte Erholung, doch der langfristige Abwärtstrend bleibt ungebrochen. Seit März hat der Titel bereits über 14% an Wert verloren – und die technischen Signale deuten auf weiteres Abwärtspotenzial hin. Kann der heutige Anstieg von rund 1% auf 70,76 Euro die negative Dynamik durchbrechen?

Technische Signale bleiben alarmierend

Gestern überschritt die Aktie die 20-Tage-Linie nach unten – ein klares Warnsignal für Charttechniker. Damit bestätigt sich der seit März etablierte Abwärtstrend, der den Titel bereits deutlich unter seine wichtigen Durchschnittslinien gedrückt hat:

  • 200-Tage-Durchschnitt: Aktuell 10,38% unter diesem langfristigen Indikator
  • 50-Tage-Durchschnitt: Knapp darüber, aber ohne nachhaltige Erholung
  • RSI bei 42,5: Noch kein klarer Überverkauftstatus

Wo geht die Reise hin?

Das nächste wichtige Kursziel nach unten liegt bei 66,36 Euro – dem 52-Wochen-Tief vom April. Von den aktuellen 70,76 Euro aus würde dies ein weiteres Minus von rund 6% bedeuten.

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Doch warum kämpft der Konsumgüterkonzern so sehr?

  • Langfristige Underperformance: Seit Jahresanfang -14,79%, im Jahresvergleich -15,05%
  • Volatilität erhöht: Mit 14,84% jährlich zeigt sich nervöser Handel
  • Technischer Druck: Alle wichtigen Durchschnitte wirken nun als Widerstand

Heutige Erholung – nur eine Atempause?

Trotz des düsteren Gesamtbilds zeigt die Aktie heute eine leichte Erholung:

  • +1,29% auf 70,76 Euro
  • Über dem gestrigen Schluss von 69,86 Euro
  • Leicht über dem 50-Tage-Durchschnitt von 70,07 Euro

Doch ohne eine nachhaltige Bewegung über die 200-Tage-Linie bei 78,95 Euro bleibt der langfristige Trend klar negativ. Für Investoren stellt sich die Frage: Ist dies nur eine kleine Korrektur im Abwärtstrend – oder der Beginn einer echten Trendwende? Die technischen Indikatoren sprechen bisher eher für Ersteres.

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