Henkel Aktie: Ernste Konsequenzen!
24.03.2025 | 09:08
Die Henkel AG & Co. KGaA hat für das Geschäftsjahr 2024 positive Ergebnisse vorgelegt. Mit einer Steigerung des bereinigten EBIT auf etwa 3,1 Milliarden Euro gegenüber 2,56 Milliarden Euro im Vorjahr und einer verbesserten EBIT-Marge von 14,3 Prozent konnte der Konzern überzeugen. Diese Leistung führte zu einer Dividendenerhöhung um 10,3 Prozent auf 2,04 Euro je Vorzugsaktie. Aktuell notiert die Henkel-Aktie bei 74,98 Euro, was einem Abstand von 14,33 Prozent zum 52-Wochen-Hoch von 87,52 Euro entspricht.
Zusätzlich zu den Quartalszahlen kündigte das Unternehmen ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von bis zu einer Milliarde Euro an. Diese aktionärsfreundlichen Maßnahmen stehen im Kontrast zum vorsichtigen Ausblick für 2025 und der jüngsten Kursentwicklung, die im letzten Monat einen Rückgang von 10,59 Prozent verzeichnete.
Gedämpfte Prognose für 2025
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Für das laufende Jahr 2025 zeigt sich Henkel zurückhaltend in seinen Prognosen. Das Unternehmen erwartet ein organisches Umsatzwachstum zwischen 1,5 und 3,5 Prozent. Die EBIT-Marge soll sich im Bereich von 14,0 bis 15,5 Prozent bewegen. Besonders der Bereich Consumer Brands steht vor Herausforderungen - hier wird für das erste Quartal ein Umsatzrückgang von 2 bis 4 Prozent erwartet, was auf ein schwieriges industrielles Umfeld und eine gedämpfte Konsumstimmung zurückzuführen ist. Insbesondere der nordamerikanische Markt bereitet dem Unternehmen Sorgen.
Die Börse reagierte auf diese verhaltenen Zukunftsaussichten mit deutlichen Kursrückgängen. An ihrem Tiefpunkt fiel die Aktie auf 78,30 Euro, was einem Tagesverlust von 9,7 Prozent entsprach. Der Kurs liegt inzwischen 8,31 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt von 81,78 Euro, was die anhaltende Schwäche der Aktie unterstreicht.
Marktbedenken trotz finanzieller Stärke
Analysten äußern Bedenken hinsichtlich des organischen Wachstumspotenzials von Henkel, besonders in Nordamerika. Zudem werden geopolitische Unsicherheiten als Risikofaktoren genannt, die das Geschäftsumfeld weiter erschweren könnten. Dennoch zeigt das Unternehmen mit dem angekündigten Aktienrückkaufprogramm und der Dividendenerhöhung finanzielle Stärke.
Vom Jahrestief bei 71,00 Euro Mitte April 2024 konnte sich der Kurs immerhin um 5,61 Prozent erholen. Die Volatilität der Aktie liegt mit annualisierten 32,96 Prozent auf 30-Tage-Basis jedoch vergleichsweise hoch, was auf eine gewisse Nervosität der Anleger hindeutet. Der RSI-Wert von 38,5 deutet auf eine leicht überverkaufte Situation hin, ohne jedoch extreme Werte zu erreichen.
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