Heidelberger Druckmaschinen Aktie: Rutschige Phase?

Ein Traditionsunternehmen auf Abwegen? Heidelberger Druckmaschinen, seit Jahrzehnten im Druckmaschinengeschäft verwurzelt, prüft überraschend den Einstieg in die Rüstungsbranche. Dieser radikale Strategiewechsel unter neuem CEO Jürgen Otto wirft Fragen auf – und könnte den angeschlagenen Konzern entweder retten oder endgültig ins Abseits befördern.
Schock-Strategie: Vom Drucker zum Rüstungslieferant?
Der geplante Vorstoß in die Rüstungsindustrie markiert eine Zäsur für das Unternehmen. Hintergrund ist eine tiefe Krise im Kerngeschäft:
- Jahrelanges Missmanagement
- Gescheiterte Digitalisierungsstrategien
- Mehrfach revidierte Zukunftspläne
"Dieser Schritt ist ein Verzweiflungsakt", kommentiert ein Branchenkenner. "Die Druckmaschinensparte schrumpft seit Jahren – aber ob Rüstung die Lösung ist?"
Parallelstrategie: Zukauf soll Kerngeschäft stabilisieren
Während die Rüstungspläne für Wirbel sorgen, versucht Heidelberg gleichzeitig, sein traditionelles Geschäft zu festigen. Der jüngste Erwerb von Technologie und Markenrechten des Partners Polar Mohr zielt darauf ab, die Position im Verpackungsdruck zu stärken – einem der wenigen Wachstumsbereiche der Branche.
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Doch reicht das? Die kommenden Quartalszahlen am 31. Juli werden ein erster Indikator sein. Analysten erwarten:
- Auftragseingang: 550 Mio. € (-21% zum Vorjahr)
- Umsatz: 460 Mio. € (+14%)
- EBITDA: 18 Mio. € (nach -9 Mio. €)
- Knapp positive EBIT-Marge von 0,1 Mio. €
Make-or-Break-Moment für neuen CEO
Für Jürgen Otto wird die Veröffentlichung der Zahlen zum Lackmustest. Gelänge die angekündigte Profitabilitätswende, könnte dies der umstrittenen Rüstungsstrategie Rückhalt geben. Scheitert er, dürfte der Druck auf den Vorstand schnell wachsen.
Die Aktie notiert derzeit bei 1,62 € – nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 1,68 €. Seit Jahresanfang legte sie beeindruckende 67% zu. Doch wie nachhaltig ist dieser Aufschwung? Die Antwort könnte schon in einer Woche kommen.
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