Das CO2-Speicherprojekt von Heidelberg Materials in Deutschland liegt auf Eis – ein herber Rückschlag für die Zukunftsstrategie des Baustoffriesen. Während die großangelegte CCS-Anlage am Standort Geseke vorerst gestoppt wurde, punktet der Konzern andernorts mit starken Zahlen. Können die internationalen Erfolge den deutschen Stillstand kompensieren?

Politisches Chaos stoppt Klimaprojekt

Die Pläne für eine der größten CO2-Abscheidungsanlagen Deutschlands sind vorerst gescheitert. Heidelberg Materials wollte in Geseke jährlich rund 700.000 Tonnen CO2-Emissionen einsparen – ein Prestigeprojekt für die Dekarbonisierung der Zementindustrie. Doch ohne die notwendigen politischen Rahmenbedingungen fehlt die Investitionssicherheit für das Millionenprojekt.

Die Konsequenzen sind gravierend: Ein wesentlicher Baustein zur Erreichung der Klimaziele stockt, die langfristige Wettbewerbsfähigkeit am Heimatmarkt gerät in Gefahr. Während andere Industrienationen bei der CCS-Technologie voranpreschen, droht Deutschland den Anschluss zu verlieren.

Bosnien brilliert trotz deutscher Probleme

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Heidelberg Materials?

Fernab der politischen Turbulenzen zeigt sich die operative Stärke des Konzerns: Die Tochtergesellschaft Heidelberg Materials BiH in Bosnien und Herzegowina lieferte für das erste Halbjahr beeindruckende Zahlen:

  • Nettogewinn: Plus 10,2% auf 14,7 Millionen Euro
  • Umsatz: Wachstum von 7% auf 55,1 Millionen Euro

Diese Performance aus Südosteuropa belegt, dass der Konzern auch in kleineren Märkten profitabel expandieren kann – eine wichtige Erkenntnis angesichts der Herausforderungen im Stammland.

Donnerstag wird zum Wendepunkt

Am 31. Juli stehen die vollständigen Halbjahresergebnisse an. Die Zahlen werden zeigen, ob starke Regionen wie Afrika und der Mittelmeerraum die deutschen Schwächen ausgleichen können. Nach der beeindruckenden Jahresperformance von über 100% steht die Aktie vor einem Lackmustest – können die internationalen Erfolge den heimischen Stillstand überstrahlen?

Heidelberg Materials-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Heidelberg Materials-Analyse vom 28. Juli liefert die Antwort:

Die neusten Heidelberg Materials-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Heidelberg Materials-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 28. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Heidelberg Materials: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...