Silber in der Krise – doch ein Lichtblick für Hecla Mining? Während der Silbermarkt das fünfte Jahr in Folge mit einem Angebotsdefizit kämpft, setzt der US-amerikanische Bergbaukonzern auf gezielte Portfolio-Optimierung. Der Verkauf der Kinskuch-Liegenschaft in British Columbia an Dolly Varden Silver könnte für beide Seiten ein strategischer Schachzug sein.

Mega-Deal im Goldenen Dreieck

Hecla Mining hat am 5. Mai 2025 eine definitive Vereinbarung zum Verkauf seiner Kinskuch-Liegenschaft im Nordwesten von British Columbia bekannt gegeben. Der Käufer Dolly Varden Silver erwirbt das gesamte Grundstück und vergrößert damit sein Landportfolio in der mineralreichen Region um satte 400%. Das Geschäft umfasst:

  • Ausgabe von 1,35 Millionen Dolly-Varden-Aktien im Wert von 5 Millionen US-Dollar an Hecla
  • Beibehaltung einer 2%-igen Netto-Schmelzrendite-Royalty durch Hecla
  • Option für Dolly Varden, die Royalty auf 1% zu reduzieren (gegen Zahlung von weiteren 5 Millionen US-Dollar)

Die Transaktion, die Mitte Mai abgeschlossen werden soll, ermöglicht es Hecla, sich auf seine Kernkompetenzen als Produzent zu konzentrieren, während Dolly Varden als Explorationsunternehmen die potenziellen Vorkommen weiter erschließen kann.

Silbermarkt unter Druck

Der Deal fällt in eine turbulente Phase für den Silbersektor:

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  • Fünftes Jahr in Folge mit Angebotsdefizit
  • Jährliche Kostensteigerungen von etwa 8% für Minenentwicklung
  • Schwierige Genehmigungsverfahren und Regularien

Parallel zu Heclas Transaktion meldet auch Silver Storm Mining Fortschritte bei der Finanzierung für die Wiederaufnahme des Betriebs im La Parrilla Silberminen-Komplex in Mexiko. Die vorgeschlagenen Finanzierungspakete belaufen sich auf 15 bis 17 Millionen US-Dollar.

Heclas gemischte Bilanz

Trotz rekordverdächtiger Verkaufszahlen von 261,3 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2025 und einem Nettoeinkommen von 28,7 Millionen US-Dollar kämpft Heclas Aktie mit Schwäche. Nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen ging der Kurs in den After-Hours-Handel deutlich zurück. Aktuell notiert die Aktie bei 4,39 Euro – 37% unter dem 52-Wochen-Hoch.

Die Frage bleibt: Kann Hecla Mining von den strukturellen Defiziten im Silbermarkt profitieren, oder wird der Kostendruck die Gewinnmargen weiter belasten? Der jüngste Deal mit Dolly Varden zeigt zumindest, dass das Unternehmen strategisch agiert – auch in schwierigen Marktphasen.

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