Hawesko Aktie: Solide Zahlen, aber wo bleibt das Wachstum?
Hawesko hält Ergebnis stabil, doch Wachstum bleibt aus. Kann alkoholfreier Wein die strukturellen Probleme lösen?
Stabil in stürmischen Zeiten – aber zu welchem Preis?
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Der Hamburger Weinhändler Hawesko hat sich 2024 als krisenfest erwiesen – doch der Preis für diese Stabilität ist hoch. Während der Konzern sein operatives Ergebnis sogar verbessern konnte, zeichnet sich im Ausblick ein düsteres Bild: Die Branche kämpft mit sinkendem Weinkonsum, und Hawesko scheint vorerst keine Antwort auf den strukturellen Wandel zu haben.
Die harten Fakten: Umsatz schrumpft, Ergebnis stabil
Trotz eines leichten Umsatzrückgangs auf 639 Millionen Euro (-1,9%) gelang Hawesko ein bemerkenswertes Kunststück:
- Operatives Ergebnis verbessert – dank striktem Kostenmanagement und Preisanpassungen
- Dividende bleibt unverändert bei 1,30 Euro pro Aktie
- B2B- und E-Commerce-Segmente entwickelten sich schwächer als erwartet
Doch hinter diesen Zahlen verbirgt sich ein alarmierender Trend: Der deutsche Pro-Kopf-Konsum von Wein sinkt kontinuierlich, und Haweskos Kernmarkt schrumpft.
Der große Wermutstropfen: Düsterer Ausblick für 2025
Die eigentliche Enttäuschung lieferte der Ausblick. Der Vorstand rechnet für 2025 lediglich mit:
- Maximal 2% Umsatzwachstum
- Operatives Ergebnis auf Vorjahresniveau
- Weiterhin schwieriges Marktumfeld durch Konsumzurückhaltung
Besonders bedenklich: Im B2B-Segment, traditionell ein wichtiger Umsatzbringer, erwartet man bestenfalls "moderate Zuwächse".
Alkoholfreier Wein als Rettungsanker?
Immerhin setzt Hawesko auf einen neuen Trend: alkoholfreier Wein soll zum Wachstumstreiber werden. Doch kann dieses Nischensegment die strukturellen Probleme im Kerngeschäft wirklich ausgleichen? Die Aktie notiert jedenfalls deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 31,50 Euro – ein Indiz für die anhaltende Skepsis der Anleger.
Fazit: Hawesko managt die Krise gut, aber ohne echte Wachstumsimpulse bleibt die Aktie ein Spiel für Geduldige. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob der alkoholfreie Wein tatsächlich zum Gamechanger werden kann.
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