Geopolitische Risiken und schwankende Frachtraten belasten Hapag-Lloyd trotz guter Quartalsergebnisse. Kann die neue Strategie den Kurs stabilisieren?

Die Hapag-Lloyd Aktie steckt in der Klemme: Trotz solider Quartalszahlen treiben geopolitischen Risiken und schwankende Frachtraten den Kurs immer tiefer. Kann die angekündigte "Strategie 2030" den Abwärtstrend stoppen – oder droht sogar ein Test des Jahres-Tiefs?

Düstere Prognosen trotz guter Zahlen

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Eigentlich lief das erste Quartal 2025 besser als erwartet für den Hamburger Containerriesen. Doch die Freude währte nur kurz. CEO Rolf Habben Jansen warnte vor zu viel Optimismus – und die Börse bestraft die Aktie seitdem unerbittlich. Am Freitag sackte sie um 3,39% auf 133,90 Euro ab und notiert damit deutlich unter ihrem 50- und 200-Tage-Durchschnitt.

Die zentralen Risiken für Hapag-Lloyd:

  • Anhaltende Spannungen im Roten Meer, die wichtige Handelsrouten unsicher machen
  • Eskalierende Handelskonflikte, die das globale Transportvolumen belasten
  • Extrem volatile Frachtraten, die Planungssicherheit unmöglich machen

Strategie 2030: Zu wenig, zu spät?

Als Lichtblick präsentiert das Management die "Strategie 2030" – ein ambitioniertes Paket mit vier Kernzielen:

  • Qualitätsoffensive für neue Marktstandards
  • Ausbau der Hanseatic Global Terminals
  • Flottenoptimierung für höhere Effizienz
  • Klimaziele zur weiteren Dekarbonisierung

Doch die Börse scheint skeptisch: Die Prognose für 2025 wurde deutlich nach unten korrigiert. Das erwartete EBITDA von 2,5 bis 4,0 Mrd. USD und EBIT zwischen 0 und 1,5 Mrd. USD fallen weit hinter frühere Erwartungen zurück.

Kursziel: Jahres-Tief in Sicht?

Technisch betrachtet befindet sich die Aktie seit Januar in einem klaren Abwärtstrend. Mit einem RSI von 60,6 ist sie zwar nicht überverkauft, aber die Volatilität von jährlich 52,96% zeigt die Nervosität der Anleger. Das nächste wichtige Kursziel liegt beim 12-Monats-Tief von 120,90 Euro – nur knapp 10% unter dem aktuellen Stand.

Die entscheidende Frage: Reichen die langfristigen Strategiepläne aus, um die kurzfristigen Stürme zu überstehen? Oder muss sich Hapag-Lloyd auf noch rauere See einstellen? Die nächsten Quartalszahlen werden hier eine klare Richtung vorgeben.

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