Gerade hatte er sein erstes Tor für Hannover 96 erzielt, da traf es Benedikt Pichler mit voller Härte. Der österreichische Stürmer verletzte sich im 2:2 gegen Dynamo Dresden am Knie und fällt nun auf unbestimmte Zeit aus. Ein bitterer Rückschlag für den Neuzugang und den Tabellendritten.

Triumph und Trauma innerhalb weniger Minuten

Im siebten Anlauf war es endlich so weit: Beim Nordduell gegen Dynamo Dresden brachte Pichler seine Mannschaft in Führung. Doch die Freude währte nur kurz. Bereits kurz nach der Halbzeitpause war für den 27-Jährigen Schluss. Bei einem Zweikampf zog sich der Angreifer eine Bänderverletzung am Kniegelenk zu und musste ausgewechselt werden.

Die Diagnose der Hannoveraner Mediziner bestätigte die schlimmsten Befürchtungen. Der Verein gab bekannt, dass Pichler "bis auf Weiteres" ausfällt. Eine konkrete Prognose über die Dauer der Verletzungspause bleibt der Club allerdings schuldig. Das dürfte Trainer Stefan Leitl Kopfzerbrechen bereiten.

Teurer Neuzugang mit Startschwierigkeiten

Erst im Sommer war Pichler für eine Ablöse von 750.000 Euro von Holstein Kiel nach Hannover gewechselt. Der Österreicher sollte die Offensive der 96er verstärken und Torgefahr bringen. Nach seinem Debüttor schien er endlich angekommen zu sein - bis das Verletzungspech zuschlug.

Jetzt stellt sich die bange Frage: Wie lange wird Hannover auf seinen Stürmer verzichten müssen? Und wer springt für den ÖFB-Legionär ein? Die Antworten darauf werden den Saisonverlauf der Niedersachsen maßgeblich beeinflussen.