Die Short-Interessen an Hanesbrands nehmen ab, während institutionelle Investoren zuschlagen. Bleibt die Aktie auf Erholungskurs?

Die Short-Interessen an Hanesbrands schmelzen – ein erstes Zeichen dafür, dass die Skepsis gegenüber dem Textilhersteller nachlässt? Doch während sich einige Investoren zurückhalten, greifen andere beherzt zu. Kann das Unternehmen die Gunst der Stunde nutzen?

Short-Seller ziehen sich zurück

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Noch vor wenigen Wochen setzten zahlreiche Anleger auf einen weiteren Absturz der Hanesbrands-Aktie. Doch die Situation hat sich deutlich entspannt: Die Short-Positionen sind innerhalb von zwei Wochen um 15,5 Prozent geschrumpft. Aktuell sind nur noch 7,7 Prozent der ausstehenden Aktien leerverkauft – ein klares Signal, dass die Erwartungen nicht mehr ganz so düster sind.

Institutionelle Investoren wittern ihre Chance

Während die einen ihre Wetten gegen Hanesbrands reduzieren, bauen andere ihre Positionen aus:

  • GeoWealth Management stockte seinen Bestand um sagenhafte 2.278 Prozent auf.
  • Smartleaf Asset Management verdoppelte sein Engagement nahezu.
  • Neue Player wie Transce3nd LLC und WFA Asset Management steigen erstmals ein.

Insgesamt halten institutionelle Anleger mittlerweile über 80 Prozent der Anteile – ein starkes Zeichen des Vertrauens, aber auch eine potenzielle Gefahr bei plötzlichen Umschichtungen.

Analysten bleiben gespalten

Die Expertenmeinungen könnten unterschiedlicher kaum sein:

  • UBS bleibt optimistisch und erhöht das Kursziel von 7 auf 8 Dollar.
  • Stifel Nicolaus dagegen senkt die Erwartungen auf 5 Dollar und rät zur Vorsicht.

Diese Diskrepanz zeigt: Hanesbrands steht an einem Scheideweg. Die kommenden Quartalszahlen am 8. Mai werden entscheidend sein, ob sich der aktuelle leichte Aufwärtstrend fortsetzt oder doch wieder in Ernüchterung umschlägt. Nach einem turbulenten Jahr mit massiven Verlusten sucht die Aktie weiter nach Halt – die nächsten Wochen könnten die Richtung vorgeben.

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