Der Ölfelddienstleister Halliburton steckt in der Zwickmühle. Während die Aktionäre seit über einem halben Jahrhundert zuverlässige Dividendenzahlungen gewohnt sind, drücken anhaltende Schwächen im Bohrgeschäft auf die Kursentwicklung. Steht der Titel vor einer Trendwende oder droht weiteres Ungemach?

Analysten bleiben gespalten

Die Expertenmeinungen könnten unterschiedlicher kaum sein. Von zwanzig analysierenden Brokerhäusern empfehlen zwölf weiterhin den Kauf der Aktie, während acht zur Vorsicht mahnen und auf "Hold" setzen. Dieser Zwiespalt spiegelt die Unsicherheit wider, die derzeit den gesamten Energiedienstleistungssektor erfasst.

Technische Signale geben Rätsel auf

Die Charttechnik liefert derzeit kein klares Bild. Gemischte Signale zwischen bullischen und bärischen Indikatoren sorgen für Verwirrung unter den Anlegern. Einzig der Relative Strength Index (RSI) deutet mit einem Wert von 33,1 auf kurzfristige Erholungspotenziale hin, da der Titel als technisch überverkauft gilt.

Dividendenzugpferd in stürmischer See

Trotz der widrigen Marktbedingungen beweist Halliburton Stärke wo es geht: Die jüngste Dividendenzahlung von 0,17 US-Dollar pro Aktie markiert das 55. Jahr in ununterbrochener Folge. Bei aktuellen Kursen entspricht dies einer beachtlichen Dividendenrendite von 3,2 Prozent - ein solider Anker für langfristig orientierte Investoren.

Bohraktivität lässt weiter nach

Die fundamentale Herausforderung bleibt jedoch unvermindert bestehen. Die anhaltende Flaute im Bohrgeschäft hat Halliburtons Umsätze mittlerweile vier Quartale in Folge gedrückt. Diese Entwicklung veranlasste nicht nur zahlreiche Brokerhäuser zu Kurszielsenkungen, sondern auch die Ratingagentur S&P Global zu einer vorsichtigeren Einschätzung. Die Agentur strich jüngst den Ausblick von "positiv" auf "stabil" zurück.

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Trotz dieser Widrigkeiten scheinen institutionelle Anleger weiterhin Vertrauen in den Titel zu haben. Die Kapitalströme größerer Investoren bleiben positiv, während Kleinanleger sich zurückhaltender zeigen.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Halliburton seine traditionelle Stärke bei der Aktionärsvergütung mit einer dringend benötigten Belebung des Kerngeschäfts verbinden? Die nächsten Quartalszahlen werden hierfür richtungsweisend sein.

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