Der Öldienstleister Halliburton kämpft mit einem zerrissenen Bild: Während das internationale Geschäft in Europa, Afrika und dem Nahen Osten Fahrt aufnimmt, lässt der Heimatmarkt Nordamerika deutlich nach. Kann das Unternehmen diese Kluft überbrücken – oder droht ein weiterer Abwärtstrend?

Gemischte Quartalszahlen belasten

Die jüngsten Zahlen zeigen ein zweigeteiltes Ergebnis:

  • Internationale Stärke: Umsatz außerhalb Nordamerikas stieg auf 3,2 Milliarden Dollar
  • Nordamerika-Schwäche: 12% Umsatzrückgang im Heimmarkt

Besonders die Completions- und Produktionssparte leidet mit einem 23%igen Gewinneinbruch – hauptsächlich getrieben durch nachlassende Nachfrage nach Fracking-Dienstleistungen. Die Aktie, die seit Jahresanfang bereits über ein Drittel ihres Werts verloren hat, reagierte verhalten auf die Zahlen.

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

Trotz der Herausforderungen halten einige große Häuser an Kaufempfehlungen fest – wenn auch mit gesenkten Kurszielen:

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  • Citigroup reduziert Ziel von 31 auf 29 Dollar („Buy")
  • Goldman Sachs senkt Erwartung von 27 auf 24 Dollar

Der Konsenszielpreis liegt bei 32,61 Dollar, was ein deutliches Aufwärtspotenzial gegenüber dem aktuellen Kurs von unter 18 Euro bedeuten würde. Doch die Skepsis wächst: Handelskonflikte und schwankende Ölpreise könnten die Gewinne im laufenden Quartal um 2-3 Cent pro Aktie drücken.

Offshore-Deal als Lichtblick

Ein Hoffnungsschimmer kommt aus Brasilien: Der milliardenschwere Auftrag von Petrobras für Bohrservices in Offshore-Feldern unterstreicht Halliburtons Strategie, sich stärker auf internationale Großprojekte zu fokussieren. Gleichzeitig plant das Unternehmen, 1,6 Milliarden Dollar an Aktionäre zurückzugeben – ein Signal der Zuversicht inmitten turbulenter Märkte.

Die entscheidende Frage bleibt: Reicht das internationale Wachstum aus, um die Schwächen in Nordamerika zu kompensieren? Die nächsten Quartalszahlen werden hier eine klare Richtung vorgeben.

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