Hain Celestial kämpft mit sinkenden Analystenerwartungen und schwachen Quartalsdaten. Die Aktie verliert stark – kann der nächste Bericht die Wende bringen?

Der Markt für Bio-Lebensmittel steht unter Druck – und mit ihm Hain Celestial. Der US-Konzern, bekannt für natürliche und ökologische Produkte, kämpft mit sinkenden Erwartungen der Analysten und enttäuschenden Quartalszahlen. Doch steckt hinter dem jüngsten Kursrutsch mehr als nur kurzfristige Verunsicherung?

Analysten drehen an der Preisschraube

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Evercore ISI hat das Kursziel für Hain Celestial kürzlich von 6 auf 5 US-Dollar gesenkt – ein klares Signal wachsender Skepsis. Zwar hält die Investmentbank am "In-line"-Rating fest, doch die Korrektur spiegelt die zunehmenden Zweifel an der kurzfristigen Erholung des Unternehmens wider. Besonders brisant: Die Aktie notiert bereits deutlich unter dem neuen Zielkurs.

Institutionelle Anleger ziehen sich zurück

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:

  • LPL Financial reduzierte seine Position im vierten Quartal um 12,8%
  • Wedmont Private Capital eröffnete zwar eine neue Position (52.000 US-Dollar), doch das Engagement bleibt überschaubar
  • Die aktuelle Eigenkapitalrendite von mageren 2,88% und eine negative Nettomarge von 10,51% schrecken Großinvestoren ab

Quartalszahlen enttäuschen – was bringt der nächste Bericht?

Mit einem EPS von 0,08 US-Dollar verfehlte Hain Celestial im letzten Quartal klar die Erwartungen (0,12 US-Dollar). Für das laufende Geschäftsjahr prognostizieren Analysten zwar ein EPS von 0,40 US-Dollar – doch angesichts der aktuellen Entwicklung wirkt diese Marke ambitioniert.

Am 7. Mai 2025 könnte sich das Blatt wenden – oder weiter drehen. Dann veröffentlicht das Unternehmen die Ergebnisse für das dritte Fiskalquartal. Die Branche wartet gespannt: Wird Hain Celestial die Trendwende schaffen oder sich im Abwärtssog der Lebensmittelbranche verlieren?

Technisches Bild düster: TradingView stuft die Aktie derzeit als "Strong Sell" ein. Nach einem Absturz um über 30% binnen eines Monats und mehr als 56% seit Jahresbeginn sucht der Titel verzweifelt nach Halt.

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