Trotz gestiegener Flüssiggasförderung verzeichnet Gulfport Energy hohe Verluste. Kann das Unternehmen mit seinen ambitionierten Zielen für 2025 die Wende schaffen?

Kann der Energiekonzern die Wende schaffen? - Gulfport Energy präsentierte zuletzt eine zwiespältige Bilanz: Während die Flüssiggasproduktion im vierten Quartal 2024 um 7% stieg, rutschte das Unternehmen gleichzeitig tief in die roten Zahlen. Mit ambitionierten Zielen für 2025 und einem bevorstehenden Quartalsbericht steht viel auf dem Spiel.

Produktionsanstieg bei anhaltenden Verlusten

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Die jüngsten Zahlen von Gulfport Energy zeigen ein gespaltenes Bild:

  • Produktionswachstum: Die tägliche Nettoförderung von Flüssiggas stieg auf 16.200 Barrel – ein Plus von 7% gegenüber dem Vorquartal.
  • Finanzielle Belastung: Trotzdem verbuchte das Unternehmen im gleichen Zeitraum einen Nettoverlust von 273,2 Millionen US-Dollar.
  • Kostenkontrolle: Die Kapitalausgaben (ohne Grundstückskäufe) beliefen sich auf moderatere 56,3 Millionen US-Dollar.

Ambitionierte Ziele für 2025

Gulfport setzt im laufenden Jahr auf einen deutlichen Schub:

  • Liquiditätsproduktion: Das Unternehmen strebt ein Plus von über 30% an – auf 18.000 bis 20.500 Barrel täglich.
  • Effizienzsteigerung: Die Bohr- und Fertigstellungskosten pro Fuß sollen um rund 20% sinken.

Doch die Erwartungen sind hoch: Während die Flüssiggasproduktion deutlich wachsen soll, plant Gulfport die Gesamtproduktion auf Vorjahresniveau zu halten.

Spannung vor Quartalszahlen

Am 6. Mai wird Gulfport Energy die Zahlen für das erste Quartal 2025 vorlegen. Die entscheidende Frage: Schafft das Unternehmen bereits erste Fortschritte bei seiner angestrebten Profitabilitätswende – oder bleibt die Bilanz weiterhin gespalten? Die Anleger dürften besonders auf die Entwicklung der Produktionskosten und die Fortschritte beim Flüssiggasausstoß achten.

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