Guess Aktie: Kampf um Milliarden-Deal!

Die Übernahme-Schlacht um den Modekonzern Guess eskaliert! Während ein milliardenschweres Kaufangebot auf dem Tisch liegt, ermittelt nun eine renommierte Anwaltskanzlei gegen den Vorstand. Stehen die Aktionäre vor einem faulen Kompromiss?
Machtpoker hinter den Kulissen
Im Zentrum des Dramas steht das Übernahmeangebot der Authentic Brands Group vom 20. August 2025. Das Unternehmen will eine Mehrheitsbeteiligung an Guess übernehmen und bietet den Aktionären 16,75 Dollar je Aktie - insgesamt ein Deal im Volumen von 1,4 Milliarden Dollar inklusive Schulden. Die Nachricht ließ die Aktie damals um über 25 Prozent nach oben schießen.
Doch jetzt kommt Bewegung in die Sache: Die Anwaltskanzlei Bleichmar Fonti & Auld LLP hat am 12. Oktober 2025 eine Untersuchung gegen den Guess-Vorstand eingeleitet. Im Fokus stehen mögliche Verstöße gegen die Treuepflichten gegenüber den Aktionären. Konkret geht es um den Kaufpreis von 16,75 Dollar und die besonderen Konditionen für die Mitgründer Paul Marciano und Maurice Marciano.
Verdächtige Deal-Strukturen
Die Ermittlungen konzentrieren sich auf einen heiklen Punkt: Während normale Aktionäre ihre Anteile komplett verkaufen sollen, dürfen die Marciano-Brüder und andere Investoren bis zu 49 Prozent der neuen Intellectual-Property-Holding und sogar 100 Prozent der operativen Gesellschaft behalten. Diese ungewöhnliche Konstruktion wirft Fragen auf: Bekommen die Gründer hier einen Sweetheart-Deal, während die übrigen Aktionäre mit einem möglicherweise zu niedrigen Preis abgespeist werden?
Dividenden-Dilemma verschärft Lage
Parallel zur Übernahmeschlacht steht die Dividendenpolitik des Unternehmens auf wackeligen Beinen. Die letzte Quartalsdividende von 0,23 Dollar je Aktie wurde am 26. September 2025 ausgezahlt. Doch die Kennzahlen sind alarmierend: Einige Analysten berechnen eine Ausschüttungsquote von über 300 Prozent - ein klares Zeichen, dass die Dividendenzahlungen kaum nachhaltig sein können. Kein Wunder also, dass Marktbeobachter mit einer Kürzung der Dividenden rechnen.
Wird der Deal platzen?
Die Aktie notiert derzeit knapp über dem Übernahmepreis - ein Indiz, dass die Märkte an einen erfolgreichen Dealabschluss glauben. Doch die laufenden Ermittlungen könnten alles verändern. Sollte die Anwaltskanzlei tatsächlich Verstöße nachweisen, könnte der gesamte Übernahmeplan ins Wanken geraten. Für Aktionäre bleibt es spannend: Warten sie auf die 16,75 Dollar - oder könnte am Ende sogar mehr für sie herausspringen?
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