Der britische Pharmariese fokussiert sich nach Pfizers Haleon-Rückzug verstärkt auf Kerngeschäfte, während Analysten trotz Kurssteigerung Unterbewertung vermuten.


Der Pharmakonzern GSK befindet sich in einer Phase signifikanter Veränderungen, die seine Marktposition und Zukunftsaussichten nachhaltig beeinflussen. Die Aktie notiert aktuell bei 18,20 Euro und verzeichnete heute einen Anstieg von 1,65 Prozent gegenüber dem gestrigen Schlusskurs von 17,91 Euro.


Im März 2025 hat Pfizer seinen gesamten Anteil an Haleon veräußert - dem Konsumgesundheitsunternehmen, das 2019 gemeinsam mit GSK gegründet wurde. Der Verkauf im Wert von etwa 2,5 Milliarden Pfund (3,24 Milliarden Dollar) markiert Pfizers vollständigen Rückzug aus Haleon. Diese Entwicklung ermöglicht es GSK, sich intensiver auf seine Pharma- und Impfstoffsparten zu konzentrieren, was potenziell strategische Ausrichtung und Finanzergebnisse beeinflussen wird.


Analysten bewerten GSKs aktuelle Situation unterschiedlich. Einige argumentieren, dass die Aktie trotz rechtlicher Herausforderungen und Bedenken bezüglich der Produktpipeline unterbewertet sei. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis unter neun liegt die Bewertung unter dem Branchendurchschnitt. Diese Experten rechnen damit, dass bevorstehende Zulassungen wichtiger Medikamente im Bereich Atemwegserkrankungen und Onkologie die Aktienperformance in naher Zukunft antreiben könnten. Seit Jahresbeginn konnte die Aktie bereits knapp 10 Prozent zulegen, nachdem sie im vergangenen Jahr über 7,5 Prozent verloren hatte.


Wichtige finanzielle Kennzahlen

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Für die Bewertung von GSK sind mehrere Schlüsselindikatoren von besonderer Bedeutung. Die Umsatzentwicklung, insbesondere im Pharmasegment nach der Haleon-Abspaltung, wird genau beobachtet. GSKs Investitionen in Forschung und Entwicklung werden entscheidend sein, um die Medikamentenpipeline und die Wettbewerbsfähigkeit am Markt aufrechtzuerhalten. Zudem werden regulatorische Entwicklungen - Zulassungen oder Ablehnungen neuer Medikamente durch Behörden - die Marktposition von GSK maßgeblich beeinflussen.


Die strategischen Entscheidungen von GSK, insbesondere die Abspaltung von Haleon und Pfizers Ausstieg, gestalten das Geschäftsumfeld des Unternehmens neu. Obwohl Herausforderungen bestehen, positioniert die Fokussierung auf die Kerngeschäfte im Pharma- und Impfstoffbereich das Unternehmen gut, um sich im sich wandelnden Gesundheitsmarkt zu behaupten. Die aktuellen Kursdaten deuten auf eine leichte Erholung hin, wobei die Aktie mit 4,21 Prozent über dem 50-Tage-Durchschnitt notiert, aber noch 13,17 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 20,96 Euro vom Mai 2024 liegt.


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