Die Grenke-Aktie kämpft seit Monaten mit einem massiven Vertrauensverlust der Anleger – doch jetzt setzt das Unternehmen alles auf eine Karte. Mit dem Verkauf des Factoringgeschäfts und der Fokussierung auf das Kerngeschäft will der Leasing-Spezialist die Trendwende schaffen. Doch reicht das, um den Kurs aus dem Abwärtsstrudel zu reißen?

Düstere Bilanz: Von Rekordhoch in den Abgrund

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Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

  • Seit dem 52-Wochen-Hoch bei 28,45 Euro hat die Aktie mehr als die Hälfte ihres Wertes verloren
  • Allein seit Jahresanfang ging es um über 14% bergab
  • Selbst die jüngste leichte Erholung auf 13,82 Euro ändert wenig am Gesamtbild

Der dramatische Einbruch im Oktober 2024 wirkt bis heute nach. Doch was steckt hinter der anhaltenden Schwäche?

Strategischer Neustart: Risiko oder Chance?

Grenke setzt jetzt auf radikale Fokussierung. Der Verkauf des Factoringgeschäfts an die Schweizer Teylor AG soll Ressourcen freisetzen für das Kerngeschäft im Small-Ticket-Leasing.

Die regionalen Zahlen zeigen zumindest Lichtblicke:

  • DACH-Region mit beeindruckenden +20,6% Wachstum
  • Westeuropa (ohne DACH) bleibt mit 200,9 Mio. EUR Umsatz die stärkste Region
  • Südeuropa legt um 5,7% zu

Doch kann das internationale Leasinggeschäft genug Schwung bringen, um die großen Verluste auszugleichen?

Analysten zwischen Zuversicht und Ernüchterung

Die Expertenmeinungen spiegeln die Zerrissenheit wider:

  • Warburg Research hält am "Buy"-Rating fest, senkt aber das Kursziel von 39 auf 30 Euro
  • Hauck Aufhäuser bleibt ebenfalls optimistisch ("Buy"), korrigiert die Zielmarke jedoch auf 21 Euro nach unten

Die deutlich gesenkten Kursziele zeigen: Auch die Bullen müssen die Erwartungen anpassen.

Die große Frage: Wende oder weiterer Fall?

Mit der strategischen Neuausrichtung geht Grenke einen mutigen Schritt. Die regionalen Wachstumszahlen geben Anlass zu vorsichtigem Optimismus – doch der Weg zurück nach oben bleibt steil.

Kann das Unternehmen mit der Fokussierung aufs Kerngeschäft das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen? Oder wird die Aktie weiter gegen die Schwerkraft kämpfen müssen? Die nächsten Quartalszahlen werden hier entscheidende Hinweise liefern.

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