Wer schießt künftig die Tore für Österreichs Nationalteam? Diese Frage beschäftigt Fußball-Fans im ganzen Land. Denn nach Marko Arnautovic und Michael Gregoritsch stehen die nächsten Top-Stürmer nicht gerade Schlange.

Das Problem mit den unmenschlichen Torquoten

Michael Gregoritsch muss schmunzeln, wenn das Thema aufkommt. "Seit ich beim Nationalteam bin, wird händeringend nach Stürmern gesucht", verrät der Bröndby-Legionär. Und dann liefert er eine überraschende Erklärung: "Messi, Ronaldo und Haaland haben es uns allen versaut. Diese Torquoten sind unmenschlich."

Der erfahrene Angreifer erinnert an bessere Zeiten: "Damals gab es noch Marc Janko mit einer sehr, sehr guten Quote." Doch die Messlatte liegt heute höher denn je. Superstars wie Erling Haaland haben die Erwartungen an Stürmer radikal verändert.

Österreichs Stürmer-Zukunft: So sieht sie aus

Doch Gregoritsch bleibt gelassen. "Wenn Marko aufhört, kann ich noch ein bisschen spielen", sagt er mit einem Augenzwinkern. Seine Zuversicht speist sich aus mehreren Faktoren:

  • Sasa Kalajdzic bleibt hoffentlich fit
  • Raul Florucz kommt als neues Talent dazu
  • Die vorhandenen Qualitäten reichen für gute Aufstellung

"Dann sind wir ganz gut aufgestellt", lautet sein optimistisches Fazit. Eine beruhigende Botschaft für alle ÖFB-Fans.

Florucz: Das große Talent mit Potenzial

Besonders viel Hoffnung setzt Gregoritsch in Raul Florucz. Seine ersten Eindrücke von dem Nachwuchsstürmer fallen durchweg positiv aus: "Ich glaube, er hat ein super Potenzial. Er kann noch mehr aus sich herauskommen."

Was macht Florucz so besonders? Gregoritsch nennt zwei entscheidende Qualitäten: "Er hat einen extrem guten linken Fuß und er weiß, wo er hinlaufen muss, um gefährlich zu werden." Diese Kombination sei goldwert für jeden Stürmer.

Sein Ausblick klingt vielversprechend: "Wenn er seine Quote in Belgien so hält, bin ich sicher, er wird über kurz oder lang fürs Nationalteam unverzichtbar sein."

Das dürfte die österreichischen Fußball-Fans beruhigen. Denn während die Weltstars die Maßstäbe verrückt haben, wachsen im ÖFB-Lager offenbar die nächsten Hoffnungsträger heran.