Graco Aktie: Drohende Bewährungsprobe?
Graco enttäuscht mit schwachen Quartalszahlen und sinkendem Umsatz. Das Management reagiert mit Einsparungen und hält an der Dividende fest. Wie bewerten Analysten die Zukunft?
## Graco Aktie: Zahlen enttäuschen!
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Die Aktie von Graco steht unter Druck. Jüngste Nachrichten zeichnen ein komplexes Bild aus Herausforderungen und eingeleiteten Gegenmaßnahmen. Die Zahlen für das vierte Quartal 2024 sorgten für lange Gesichter an der Börse.
Konkret: Der Gewinn pro Aktie (EPS) lag im vierten Quartal bei 0,64 US-Dollar und verfehlte damit die Prognose von 0,77 US-Dollar deutlich. Auch der Umsatz blieb mit 548,1 Millionen US-Dollar leicht hinter den Erwartungen zurück. Die Märkte quittierten diese Meldungen mit einem klaren Daumen nach unten. Im nachbörslichen Handel rutschte die Aktie direkt um 2,88 Prozent ab.
Im Vergleich zum Vorjahr sank der Umsatz um 3 Prozent auf 549 Millionen US-Dollar. Der Nettogewinn ging ebenfalls um 1 Prozent auf 109 Millionen US-Dollar zurück. Verantwortlich dafür sind vor allem die schwierigen Marktbedingungen in Industriesektoren. Kein Wunder, dass hier der Rotstift angesetzt wird.
Reagiert das Management richtig?
Um gegenzusteuern, hat das Unternehmen eine umfassende Reorganisation abgeschlossen. Davon verspricht man sich jährliche Einsparungen von 16 Millionen US-Dollar. Für 2025 rechnet das Management jedoch nur mit einem Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Bis 2026 soll der Gewinn pro Aktie nur leicht zulegen. Geplante Investitionen belaufen sich auf 50 bis 60 Millionen US-Dollar. Reicht das für die Wende?
Trotz des durchwachsenen Ergebnisses hält das Unternehmen an seiner Dividendenpolitik fest. Der Vorstand beschloss eine reguläre Quartalsdividende von 0,275 US-Dollar je Aktie. Diese soll am 7. Mai 2025 an alle Aktionäre ausgezahlt werden, die die Aktie am Stichtag 14. April 2025 im Depot hatten. Anfang April wurden zudem technische Verbesserungen bei der QUANTM Pumpenlinie vorgestellt.
Analysten ziehen die Bremse
Bei den Analysten gehen die Meinungen auseinander. Der Konsens lautet derzeit "Halten", mit einem durchschnittlichen Kursziel von 93 US-Dollar. Doch es gibt auch kritischere Stimmen: Argus senkte das Kursziel für die Aktie erst vor vier Tagen auf 78 US-Dollar.
Das bedeutet auch, dass die Stimmung unter den Investoren vorsichtig bleibt. Thrivent Financial for Lutherans beispielsweise reduzierte seine Beteiligung im vierten Quartal um 17,1 Prozent. Diese gemischten Signale deuten darauf hin, dass der Markt die zukünftige Entwicklung angesichts des aktuellen Gegenwinds noch abwartet.
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