Google gibt Android 16 neuen Schwung: QPR2 Beta erreicht wichtigen Meilenstein

Google drückt bei der Android-Entwicklung aufs Tempo: Das Unternehmen hat diese Woche die zweite Beta-Version seines Quarterly Platform Release (QPR2) für Pixel-Nutzer veröffentlicht und gleichzeitig die brandneue Pixel 10-Serie in das Testprogramm aufgenommen. Der Schritt kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt – während Hersteller wie Samsung bereits mit der flächendeckenden Verteilung von Android 16 an Millionen Geräte weltweit beginnen.
Das neueste Update, Android 16 QPR2 Beta 2, erreichte einen wichtigen Meilenstein: die sogenannte "Platform Stability". Das bedeutet, die APIs und App-Funktionen stehen für diesen Entwicklungszyklus fest. Entwickler können nun mit einem stabilen Fundament arbeiten und ihre Anwendungen für die öffentliche Veröffentlichung im Dezember vorbereiten.
Pixel-Nutzer erhalten frische Features und bessere Sicherheit
Die Beta-Version bringt für alle unterstützten Pixel-Geräte – vom Pixel 6 bis zur neuen Pixel 10-Reihe – eine Reihe spannender Neuerungen mit sich. Ein echtes Highlight: Nutzer können jetzt zwischen fünf verschiedenen App-Icon-Formen wählen, darunter quadratische, abgerundete oder bogenförmige Varianten. Schluss mit den Standard-Kreisen – der Homescreen lässt sich endlich individueller gestalten.
Doch Google hat auch die Sicherheitsschraube angezogen. SMS-basierte Einmalpasswörter sind künftig besser vor Hijacking geschützt, indem die Nachrichtenübermittlung für bestimmte Apps verzögert wird. Besonders interessant: Ab September 2026 müssen Apps von verifizierten Entwicklern stammen, bevor sie installiert werden können – ein wichtiger Schritt gegen Malware.
Unter der Haube sorgt eine effizientere Speicherbereinigung für weniger CPU-Belastung und längere Akkulaufzeit. Googles Health Connect kann jetzt sogar Schritte direkt über die Telefonsensoren erfassen.
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Samsung führt die Update-Welle an
Während Pixel-Besitzer mit Beta-Features experimentieren, rollt Samsung bereits die stabile Android 16-Version aus. Das Unternehmen startete am 15. September in Südkorea mit der Galaxy S25-Serie und will diese Woche global folgen.
Der Zeitplan ist ehrgeizig: Im Oktober sollen Galaxy S24, S23 und die aktuellen Foldables folgen, während weitere Modelle im November an der Reihe sind. Auch andere Hersteller wie Vivo treiben ihre Android 16-Programme voran – die breite Verfügbarkeit wird für Oktober erwartet.
Was Android 16 wirklich revolutioniert hat
Der aktuelle Update-Schwung baut auf dem stabilen Android 16-Release vom Juni auf, der bereits grundlegende Neuerungen brachte. "Live Updates" verwandeln Benachrichtigungen in Echtzeit-Tracker für Essenslieferungen oder Fahrten. Gleichzeitig werden App-Benachrichtigungen automatisch gruppiert – endlich weniger Chaos in der Benachrichtigungsleiste.
Für größere Bildschirme führte Google einen Desktop-ähnlichen Fenstermodus ein. Besonders die Sicherheitsfeatures beeindrucken: Der "Advanced Protection"-Modus bündelt Googles stärkste Schutzeinstellungen, während "Identity Check" bei sensiblen Aktionen außerhalb vertrauensvoller Orte biometrische Authentifizierung verlangt.
Googles neue Strategie: Schneller, flexibler, besser
Mit Android 16 hat Google seine Veröffentlichungsstrategie grundlegend geändert. Die stabile Version erschien bereits im zweiten Quartal 2025 – ein Quartal früher als gewohnt. Dahinter steckt System: Mehr neue Smartphones können direkt mit der aktuellsten Android-Version starten.
Zudem setzt Google auf ein Zwei-Säulen-Modell: Eine große Version mit App-relevanten Änderungen im zweiten Quartal und ein kleineres, API-fokussiertes Update im vierten Quartal. Kombiniert mit den vierteljährlichen Platform Releases kann Google Innovationen deutlich schneller ausliefern.
Die nächsten Monate werden spannend: Während Samsung und andere Hersteller ihre Update-Wellen ausweiten, arbeitet Google bereits an der finalen QPR2-Version für Dezember. Mit der Pixel 10-Serie im Beta-Programm ist Googles neueste Hardware optimal für kommende Neuerungen gerüstet.