Der Goldpreis kämpft sich in Reichweite seines Allzeithochs von 3.500 US-Dollar – doch plötzliche Hoffnungsschimmer im transatlantischen Handelskonflikt bremsen die Rally aus. Das Edelmetall steckt im Spannungsfeld zwischen geopolitischen Risiken und kurzfristigem Handelsoptimismus fest.

Handelskonflikt als Preistreiber

Jede neue Entwicklung im Zollstreit zwischen den USA und der EU schlägt direkt auf den Goldpreis durch. Die drohenden US-Zölle auf EU-Waren ab 1. August hatten Anleger zuletzt massiv in den sicheren Hafen getrieben. Doch jetzt sorgen Gerüchte über eine mögliche Einigung nach japanischem Vorbild (15% Basiszoll) für leichten Gegenwind.

"Der Markt reagiert hier extrem nervös auf jede Schlagzeile", kommentiert ein Händler. Die Volatilität zeigt: Gold bleibt der Lackmustest für die Risikostimmung.

Fed unter Beschuss – Gold profitiert

Während die Handelsnachrichten kurzfristig drücken, stützt die erwartete Zinssenkung der Fed Ende Juli den Preis. Fed-Direktor Christopher Waller hat die Spekulationen jüngst mit seiner klaren Positionierung befeuert. Doch die ungewöhnlich offene Einflussnahme von US-Präsident Trump auf die Notenbank sorgt für zusätzliche Unsicherheit.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Gold?

"Das institutionelle Gefüge der Fed steht unter Druck", warnt ein Marktbeobachter. "Gold als unabhängiger Wertspeicher gewinnt in diesem Umfeld automatisch an Attraktivität."

Fundamentale Stützen bleiben intakt

Abseits der Tagespolitik wirken mächtige Kräfte, die den Goldpreis langfristig stützen:

  • Zentralbanken im Kaufrausch: Vor allem China baut seine Goldreserven massiv aus – als Absicherung gegen Dollar-Risiken.
  • Schwächelnder Dollar: Die explodierende US-Staatsverschuldung (über 37 Billionen Dollar) untergräbt das Vertrauen in die Leitwährung.
  • Tiefe Anleiherenditen: Die sinkenden Opportunitätskosten machen das zinslose Edelmetall relativ attraktiver.

Die aktuelle Konsolidierung findet somit auf hohem Niveau statt. Sollten die Handelsgespräche scheitern oder die Fed die Erwartungen übertreffen, könnte die nächste Aufwärtswelle unmittelbar bevorstehen.

Gold: Kaufen oder verkaufen?! Neue Gold-Analyse vom 24. Juli liefert die Antwort:

Die neusten Gold-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Gold-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 24. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Gold: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...