Nach dem gestrigen Sprint auf ein neues Allzeithoch bei 3.702,95 Dollar gönnt sich das Edelmetall eine kurze Verschnaufpause. Der Spotpreis notiert aktuell bei 3.681,23 Dollar und damit 0,2 Prozent im Minus. Doch ist das nur eine Atempause vor dem nächsten Ansturm?

Fed-Entscheidung als Katalysator

Heute entscheidet sich alles an der Zinsfront. Die Märkte erwarten mit Spannung die erste Zinssenkung der US-Notenbank seit Dezember. Ein dovischer Fed-Kurs könnte dem Edelmetall weiteren Rückenwind geben. "Golds Aufstieg wurde durch den schwächeren Dollar und Wetten auf weitere Zinssenkungen befeuert", bestätigt Tim Waterer, Chefanalyst bei KCM Trade.

Profit-Taking bremst Rally

Die magische 3.700-Dollar-Marke erweist sich vorerst als Widerstand. Anleger nutzen das Rekordniveau für Gewinnmitnahmen. Paradoxerweise geschieht dies trotz unterstützender Faktoren: Der Dollar-Index fiel auf ein Einwochentief, während die Renditen US-amerikanischer Staatsanleihen nachgaben.

Sollten Anleger Gewinne mitnehmen? Oder startet bei Gold gerade der nächste Boom?

Aktuelle Treiber im Überblick:
- SPDR Gold Trust verzeichnete Bestandsanstieg um 0,3 Prozent
- Fallende Anleiherenditen reduzieren Opportunitätskosten
- December-Futures notieren 0,2 Prozent schwächer bei 3.718,90 Dollar

Analysten sehen weiter Luft nach oben

Die großen Player bleiben bullisch: UBS erhöhte jüngst ihr Kursziel auf 3.800 Dollar bis Ende 2025 - ein Plus von 3,2 Prozent vom aktuellen Niveau. Goldman Sachs geht sogar von 4.000 Dollar bis Mitte 2026 aus.

Die fundamentalen Treiber bleiben intakt: Geopolitische Risiken, Inflationsängste und lockere Geldpolitik weltweit stützen die Goldstory. Mit über 40 Prozent Jahresgewinn gehört Gold zu den outperforming Assets 2025.

Alles hängt an der Fed-Kommunikation

Die heutige Zinsentscheidung könnte den nächsten Richtungsimpuls geben. Entscheidend wird nicht nur die erwartete Zinssenkung, sondern vor allem der weitere Ausblick im Dot-Plot. Ein taubenhafter Ton könnte Gold direkt zurück in Richtung der 3.700-Dollar-Marke treiben.

Die aktuelle Konsolidierung wirkt wie eine technische Pause in einem intakten Aufwärtstrend. Die Frage ist nicht ob, sondern wann das Edelmetall seine nächste Rekordmarke angreift.

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