Die KI-Hypetrain scheint ins Stocken geraten – doch ausgerechnet Goldman Sachs wittert jetzt eine Einstiegsgelegenheit. Die Investmentbank sieht nach dem jüngsten Rücksetzer bei Technologietiteln attraktive Bewertungen, warnt aber gleichzeitig vor den Risiken eines überhitzten Marktes. Kann der KI-Sektor jetzt durchstarten oder droht der nächste Dämpfer?

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Goldman Sachs hebt hervor, dass sein US-TMT-KI-Korb, der Unternehmen mit starker KI-Exposition umfasst, zuletzt deutlich schwächer lief als der Gesamtmarkt. Mit einer Unterperformance von 19% vor der Januar-Rallye und einem Einbruch von über 20% in diesem Jahr wirken viele Titel nun attraktiv bewertet. Nach zwei Wochen Erholung stellt sich die Frage: Ist der Korrekturmodus vorbei?

Die Analysten betonen, dass alle KI-Themen aktuell günstiger bewertet sind als zu Jahresbeginn oder in den Vorjahren – teilweise nähern sie sich sogar dem Niveau vor dem ChatGPT-Hype. Positive Quartalszahlen von Schwergewichten wie Alphabet, Microsoft und Meta haben die Stimmung zusätzlich beflügelt.

Marktrisiken bleiben bestehen

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Doch Vorsicht: Goldman Sachs warnt gleichzeitig vor anhaltenden Turbulenzen. Handelskonflikte, hohe Bewertungen und schwache Wirtschaftsdaten könnten die jüngste Erholung der US-Aktienmärkte schnell beenden. Die Bank prognostiziert sogar ein mögliches Minus von 20% für den S&P 500.

Zwar entspannt sich aktuell die Lage etwas – die Angst vor drastischen Zollerhöhungen ebbt ab, und die US-Verbraucher geben weiter kräftig Geld aus. Doch sollte es zu spürbaren Preiserhöhungen oder einem Anstieg der Arbeitslosigkeit kommen, könnte die fragile Rallye schnell kippen.

Für Anleger bedeutet das: Die KI-Aktien mögen günstiger sein – aber der Markt bleibt ein Minenfeld. Wer jetzt einsteigt, sollte sich der Volatilität bewusst sein.

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