Gold durchbricht heute erstmals die psychologisch kritische Marke von 4.200 US-Dollar je Unze und markiert einen historischen Meilenstein. Der Spot-Preis klettert um 1,4 Prozent auf 4.200,11 Dollar, während Dezember-Futures um 1,3 Prozent auf 4.218,0 Dollar zulegen.

Fed-Zinssenkungen treiben Rally

Die Erwartungen weiterer Zinssenkungen durch die US-Notenbank befeuern den Goldrausch. Fed-Chef Jerome Powell signalisiert ein schwächendes Arbeitsmarktumfeld. Investoren preisen nahezu sichere 25-Basispunkte-Senkungen sowohl im Oktober als auch im Dezember ein.

Handelskrieg eskaliert

Präsident Donald Trump kündigt an, Handelsbeziehungen mit China zu kappen – inklusive des Handels mit Speiseöl. Beide Länder erheben bereits gegenseitige Hafengebühren. Die eskalierenden Spannungen treiben Anleger in den sicheren Hafen.

Momentum-Trade erreicht kritische Phase

Das Edelmetall verzeichnet einen Jahresgewinn von 59 Prozent – getrieben durch multiple Faktoren:

Sollten Anleger Gewinne mitnehmen? Oder startet bei Gold gerade der nächste Boom?

  • Geopolitische und wirtschaftliche Unsicherheiten
  • Erwartungen von US-Zinssenkungen
  • Starke Käufe der Zentralbanken
  • De-Dollarisierungstrend
  • Robuste ETF-Zuflüsse

"Diese Rally ist auch zu einem Momentum-Trade geworden, bei dem Händler einsteigen, um den steigenden Kursen zu folgen", erklärt StoneX-Analyst Matt Simpson.

Silber zieht mit eigenem Rekord nach

Parallel erreicht Silber einen neuen Allzeithöchststand von 53,60 Dollar je Unze, bevor es auf 52,48 Dollar zurückfällt. Der Silbermarkt profitiert von denselben Treibern wie Gold sowie von Engpässen im Spot-Markt.

5.000 Dollar in Sicht?

Bank of America und Societe Generale prognostizieren Goldpreise von 5.000 Dollar je Unze bis 2026. Die anhaltenden Handelskonflikte, der Regierungsstillstand und weitere Fed-Lockerungen könnten Gold bereits Mitte nächsten Jahres auf diese Marke treiben.

Der aktuelle Durchbruch der 4.200-Dollar-Marke unterstreicht die außergewöhnliche Stärke des Edelmetalls in einem Umfeld niedriger Zinsen und geopolitischer Spannungen.

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