
Gold: Zerreißprobe am Arbeitsmarkt
06.06.2025 | 17:48
Die Finanzmärkte halten den Atem an, denn heute könnten entscheidende US-Arbeitsmarktdaten die Weichen für das Edelmetall neu stellen. Nach einer bereits dynamischen Entwicklung steht Gold an einem kritischen Punkt. Gelingt der nachhaltige Ausbruch oder droht ein Rücksetzer? Die jüngsten Signale deuten auf eine explosive Mischung hin.
US-Jobdaten als Zünglein an der Waage
Alle Augen richten sich gespannt auf die Veröffentlichung des US-Berichts zu den Beschäftigtenzahlen außerhalb der Landwirtschaft. Diese Daten gelten als Schlüsselindikator für die zukünftige Zinsstrategie der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Bereits gestern sorgten höher als erwartet ausgefallene Anträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA für Bewegung am Goldmarkt. Schwächere Arbeitsmarktdaten könnten die Erwartung von Zinssenkungen befeuern – ein traditionell positives Umfeld für Gold, da das zinslose Edelmetall dann attraktiver wird.
Charttechnik signalisiert Hochspannung
Doch nicht nur die Fundamentaldaten sorgen für Aufregung. Auch aus charttechnischer Sicht hat sich die Lage zugespitzt. Gold konnte zuletzt eine wichtige Trendlinie überwinden und notiert aktuell bei 3.356,40 USD. Damit rückt eine massive Kursbarriere in greifbare Nähe, denn das 52-Wochen-Hoch bei 3.406,20 USD ist nur noch rund 1,5% entfernt. Seit Jahresanfang zeigt sich bereits eine beeindruckende Performance von über 439%. Kann diese Dynamik genutzt werden, um die nächste Hürde zu nehmen?
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Die entscheidenden Faktoren im Überblick:
- US-Arbeitsmarktbericht: Veröffentlichung heute erwartet, starker Einfluss auf Zinserwartungen.
- Vorboten: Bereits gestiegene Anträge auf US-Arbeitslosenhilfe deuteten auf eine mögliche Abkühlung hin.
- Charttechnische Marke: Überwindung einer wichtigen Trendlinie ist gelungen.
- Nächste Hürde: Entscheidende Kursbarriere auf dem Weg zu früheren Höchstständen im Visier.
Zinspolitik und Dollar bleiben bestimmend
Unabhängig von den heutigen Zahlen bleiben die geldpolitischen Weichenstellungen der Fed und die Entwicklung des US-Dollars die zentralen Treiber für den Goldpreis. Spekulationen über den Zeitpunkt und das Ausmaß möglicher Zinssenkungen dürften den Markt weiterhin in Atem halten. Ein tendenziell schwächerer US-Dollar könnte die Nachfrage nach Gold zusätzlich unterstützen, da das Edelmetall für Käufer außerhalb des Dollarraums günstiger wird. Die kommenden Stunden versprechen also Hochspannung für Gold-Anleger.
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