Gold: Wirtschaftliche Grundlagen

Die globale Handelslandschaft steht in Flammen – und Gold profitiert wie selten zuvor. Während die US-Regierung eine neue Welle von Zöllen entfesselt, flüchten Anleger scharenweise in den vermeintlich sicheren Hafen. Doch kann das Edelmetall seinen Höhenflug angesichts überhitzter Märkte fortsetzen?
Handelskonflikte als Treiber
Die Eskalation kam nicht überraschend, doch ihre Wucht beeindruckt: Neue US-Zölle auf Kupferimporte, brasilianische Waren und Kleinsendungen aus dem Ausland entfachten eine regelrechte Fluchtbewegung in Richtung Gold. Besonders brisant: Die Maßnahmen treffen mit indischen und südkoreanischen Importen gezielt weitere Handelspartner.
- Globale Goldnachfrage sprang im Q2 auf 1.249 Tonnen (+3%)
- ETFs verzeichnen massive Zuflüsse, besonders in Asien
- Physische Nachfrage nach Barren/Münzen legte um 11% zu
"Der Markt preist bereits weitere Eskalationsstufen ein", analysiert ein Händler. Tatsächlich zeigt der RSI von 82,4 deutlich überkauftes Terrain – doch fundamentale Daten stützen die Rally.
Fed-Signale wie Sand im Getriebe
Eigentlich hätte Jerome Powell den Gold-Bullen einen Strich durch die Rechnung machen können. Die jüngsten Äußerungen des Fed-Chefs dämpften Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen – normalerweise ein Bremsklotz für das zinslose Edelmetall.
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Doch die Geopolitik schlägt aktuell die Geldpolitik: Der Goldpreis ignorierte die Fed-Signale nahezu und kletterte bis auf 3.349,90 USD, nur knapp unter dem Allzeithoch von 3.406,20 USD. Seit Jahresanfang legte er sagenhafte 438% zu.
Rekordjagd oder Korrektur?
Die entscheidende Frage: Wie lange trägt der aktuelle Momentum? Während der World Gold Council die robuste Fundamentaldaten feiert, mahnen Charttechniker zur Vorsicht.
- Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von 92% wirkt extrem
- Die Volatilität bleibt mit 23% hoch
- Physische Nachfrage könnte bei weiter steigenden Preisen nachlassen
Eines ist klar: Solange die Handelskonflikte schwelern, bleibt Gold der Krisengewinner. Doch die überhitzten Indikatoren signalisieren – eine Atempause wäre gesund.
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