Gold: Wirtschaftliche Entwicklungen
Gold beendet seine viertägige Verlustserie mit einem kräftigen Aufschwung. Heute sprang der Preis um 1,40% auf 3.986 USD je Unze. Massive Zentralbankkäufe im dritten Quartal treiben die Erholung voran - doch die Fed bremst die Euphorie aus.
Zentralbanken kaufen Gold im Rekordtempo
Die Zahlen des World Gold Council zeigen ein klares Bild: Zentralbanken erwarben im dritten Quartal 220 Tonnen Gold. Das bedeutet einen Anstieg von 28% gegenüber dem Vorquartal und kehrt die vorherige Verlangsamung komplett um. Kasachstan führte die Käufe an, während Brasilien nach über vier Jahren Pause wieder zum Goldkäufer wurde.
Diese strukturelle Nachfrage stützt den Goldpreis nachhaltig. Doch kann sie den Gegenwind aus den USA aushalten?
Fed-Chef Powell dämpft die Gold-Euphorie
Jerome Powell spielt die Wahrscheinlichkeit weiterer Zinssenkungen herunter. Nach der erwarteten Reduzierung um 0,25 Prozentpunkte am Mittwoch bewerten die Märkte eine weitere Senkung in diesem Jahr mit weniger als 70% Wahrscheinlichkeit. Vor der Entscheidung lagen die Erwartungen noch bei nahezu 100%.
Die Konsequenz: 10-jährige US-Staatsanleihen klettern über 4%. Steigende Finanzierungskosten machen das zinstragende Gold weniger attraktiv. Gleichzeitig reduzieren Fortschritte in den US-chinesischen Handelsverhandlungen die Safe-Haven-Nachfrage.
Rekordnachfrage trotz Widerständen
Die globale Goldnachfrage erreichte im dritten Quartal mit 1.313 Tonnen einen neuen Quartalsrekord - ein Plus von 3% im Jahresvergleich. Die Investmentnachfrage explodierte regelrecht und trieb diese Entwicklung voran.
Die entscheidenden Faktoren:
• Allzeithoch von 4.381 USD am 20. Oktober
• Jahresperformance von beeindruckenden 45%
• Strukturelle Nachfrage von Zentralbanken und ETFs bleibt intakt
• Anhaltende Safe-Haven-Nachfrage durch geopolitischen Stress
Die aktuelle Konsolidierung nach dem Rückgang von einem Drei-Wochen-Tief zeigt: Käufer stehen bei Rücksetzern bereit. Ob dies nur eine Pause vor dem nächsten Aufwärtstrend oder der Beginn einer tieferen Korrektur ist, entscheidet sich in den kommenden Wochen.
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