Ein Paukenschlag aus Peking erschüttert den Goldmarkt. Die chinesische Regierung beendete am Wochenende überraschend die jahrelange Mehrwertsteuer-Rückerstattung für Goldhändler - ein Schritt, der das Edelmetall bei rund 4.000 US-Dollar unter massiven Druck setzt und die gesamte Schmuckindustrie in Aufruhr versetzt.

Steuer-Hammer trifft Schmuckbranche brutal

Beijing verkündete das Ende der vollständigen Mehrwertsteuer-Rückerstattung für Unternehmen, die Gold von der Shanghai Gold Exchange und Shanghai Futures Exchange verkaufen. Die Folgen sind drastisch:

Sollten Anleger Gewinne mitnehmen? Oder startet bei Gold gerade der nächste Boom?

• Schmuckhersteller können nur noch 6% statt bisher 13% der Mehrwertsteuer zurückfordern
• Nicht-Börsenmitglieder unterliegen denselben verschärften Bedingungen
• Chinesische Schmuckaktien brachen daraufhin dramatisch ein

Citigroup-Analysten warnen bereits: Die gesamte Industrie wird die Preise anheben müssen, um die zusätzlichen Kosten zu kompensieren.

Märkte zwischen Schock und Erholung

Der anfängliche Kursrutsch um bis zu 1% wich während der Londoner Handelszeiten einer überraschenden Erholung. Adrian Ash von BullionVault bringt die gespaltene Marktreaktion auf den Punkt: "Die Steueränderungen in der weltweit größten Konsumnation werden die globale Stimmung belasten." Doch die Erholung in London zeige, dass die bullische Grundstimmung noch intakt sei.

Kann Gold die psychologisch wichtige 4.000-Dollar-Marke verteidigen? Zusätzlicher Gegenwind kommt von der sich entspannenden US-China-Handelssituation. Mit Trump's angekündigten Handelsabkommen schwindet auch die Safe-Haven-Nachfrage, während der Dollar-Index auf ein Drei-Wochen-Hoch kletterte.

Analysten kapitulieren reihenweise

Die Prognose-Korrekturen fallen drastisch aus:

• Citi senkte die Null-bis-Drei-Monats-Prognose von 4.000 auf 3.800 US-Dollar
• Capital Economics reduzierte die Prognose für Ende 2026 auf 3.500 US-Dollar
• TD Securities sieht die chinesische Nachfrage bereits 28% unter dem Fünf-Jahres-Durchschnitt

Bleibt als letzter Rettungsanker nur noch die offizielle Nachfrage: Zentralbank-Käufe von rund 900 Tonnen sollen 2025 die Schwäche aus China teilweise kompensieren. Ob das reicht, um Gold über der 4.000-Dollar-Schwelle zu halten, während chinesische Verbraucher durch höhere Preise abgeschreckt werden, bleibt die alles entscheidende Frage.

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