Tektonische Verschiebungen im Edelmetall-Sektor: Gold durchbricht die psychologisch wichtige Marke von 4.000 Dollar nach unten und steuert auf die zweite Verlustwoche in Folge zu. Investoren navigieren durch stürmische Gewässer, während sich die technischen Warnsignale häufen.

Bei 4.004,43 Dollar kämpft das Edelmetall gegen anhaltenden Verkaufsdruck. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend - die jüngste viertägige Erholung bereits wieder Geschichte.

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Frontalangriff der Bären

Die technischen Indikatoren senden eindeutige Alarmsignale:

• Kurs unter dem 50-Tage-Durchschnitt gefangen
• Relative Stärke-Indikatoren auf Verkaufsmodus
• Bärische Korrektur dominiert kurzfristigen Trend
• Kritische Unterstützung bei 3.905 Dollar wackelt

Das bedeutet konkret: Gold steht vor einem möglichen Durchmarsch in Richtung 3.800 oder sogar 3.500 Dollar.

Fed-Hammer trifft Edelmetall

Powell macht den Märkten einen Strich durch die Rechnung. Der Fed-Chef stellte eine Dezember-Zinssenkung infrage - die Wahrscheinlichkeit sackte von nahezu 100 auf unter 70 Prozent ab. Der Dollar kletterte daraufhin auf ein Drei-Monats-Hoch und macht Gold für ausländische Käufer unbezahlbar.

Trump-Deal schwächt Safe-Haven-Status

Doch was schwächt Gold zusätzlich? Der überraschende Handelsfrieden zwischen Washington und Peking. Trump verkündete einen einjährigen Deal über seltene Erden, halbierte gleichzeitig die Fentanyl-Zölle auf 10 Prozent. China sagte zu, die Fentanyl-Produktion zu drosseln und US-Sojabohnen zu kaufen.

Geopolitische Spannungen lösen sich auf - die Flucht in sichere Häfen wird überflüssig.

Zentralbanken als letzter Rettungsanker

Ein Hoffnungsschimmer bleibt: Zentralbanken stockten im dritten Quartal um 220 Tonnen auf - 28 Prozent mehr als im Vorquartal. Kasachstan führte die Käuferliste an, Brasilien stieg nach über vier Jahren wieder ein.

Trotz des aktuellen Absturzes liegt Gold noch 50 Prozent über dem Vorjahreswert. Das Allzeithoch von 4.381,58 Dollar aus dem Oktober rückt jedoch in weite Ferne.

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