Gold: Ungemütliche Entwicklungen!
Der Goldpreis erlebte am Freitag einen dramatischen Einbruch. Zeitweise sackte das Edelmetall um über 3% ab und durchbrach die psychologisch wichtige Marke von 4.100 Dollar je Unze. Auslöser waren hawkische Signale aus der US-Notenbank, die Hoffnungen auf eine Zinssenkung im Dezember zunichtemachten.
Fed-Kommentare lösen Verkaufswelle aus
Der Spot-Goldpreis stürzte auf 4.092,72 Dollar – ein Tagesverlust von 1,9%. Die US-Gold-Futures für Dezember-Lieferung schlossen sogar 2,4% schwächer bei 4.094,20 Dollar. Trotz der Freitags-Verluste bleibt ein Wochenplus von 2,3% bestehen.
Die Markterwartungen für eine 25-Basispunkte-Senkung im Dezember kollabierten auf nur noch 46%. Der erstarkende Dollar erhöht die Opportunitätskosten für das zinslose Edelmetall massiv. Hinzu kommt: Liquiditätsdruck durch Margin-Calls zwingt Trader zum Verkauf aller Positionen.
Fundamentale Belastungsfaktoren:
• Fed-Wahrscheinlichkeiten brechen ein: Nur noch 46% Chance auf Zinssenkung
• Dollar-Stärke: Greenback macht Gold unattraktiver
• Margin-Calls: Zwangsverkäufe verstärken Abwärtsdruck
• Datenlücken: Längster US-Regierungs-Shutdown hinterlässt kritische Informationslücken
Technischer Zusammenbruch beschleunigt sich
"Diese Vorstellung, dass wir eine geringere Wahrscheinlichkeit für eine Fed-Zinssenkung im Dezember sehen werden, nimmt dem Gold- und Silbermarkt den Wind aus den Segeln", erklärt David Meger von High Ridge Futures.
Der Titel befindet sich klar im Abwärtstrend. Die 4.000-Dollar-Marke und der 50-Tage-Durchschnitt fungieren jetzt als entscheidende Unterstützungszonen. Ein Bruch könnte weiteren Verkaufsdruck auslösen.
Asien lässt Gold links liegen
Die physische Nachfrage in den wichtigsten asiatischen Märkten schwächelt. Sowohl institutionelle als auch private Käufer zeigen sich zurückhaltend – ein weiterer Belastungsfaktor für das Edelmetall.
Kann die Unterstützung bei 4.000 Dollar halten? Mittelfristig könnten anhaltende Zentralbankkäufe und die Unsicherheit durch fehlende Wirtschaftsdaten wieder für Stabilisierung sorgen. Kurzfristig dominieren jedoch die Bären.
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