Die neun Wochen währende Rekordjagd ist vorbei. Gold sackte gestern auf 4.110,63 USD je Unze ab und markierte damit das Ende einer historischen Gewinnsträhne. Der Rückgang von 0,38% klingt harmlos, doch dahinter verbirgt sich ein dramatischer Wendepunkt.

Der brutalste Realitätscheck seit fünf Jahren

Was für ein Absturz! Bereits früher in der Woche erlebte das Edelmetall seinen heftigsten Intraday-Verlust seit einem halben Jahrzehnt. Über 5% ging es bergab – ein brutaler Weckruf nach den euphorischen Rekordhöhen im Oktober, als Gold zeitweise bei 4.381,58 USD je Unze notierte.

Die Gewinnmitnahmen trafen das Edelmetall mit voller Wucht. ETF-Investoren warfen ihre Bestände auf den Markt – die größten eintägigen Abflüsse seit fünf Monaten verstärkten den Verkaufsdruck zusätzlich.

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Die harten Fakten auf einen Blick:

  • Neun-Wochen-Gewinnsträhne brutal beendet
  • Größter Intraday-Verlust seit fünf Jahren (-5%)
  • Massive ETF-Abflüsse verstärken Verkaufsdruck
  • Rückfall von Allzeithoch bei 4.381,58 USD

Inflationsdaten bringen kurzfristige Atempause

Die US-Verbraucherpreisdaten sorgten für eine kleine Verschnaufpause. Mit 3,0% Gesamtinflation im September blieben die Werte unter den Prognosen von 3,1%. Die Kerninflation sank ebenfalls auf 3,0% – ein Signal für nachlassenden Preisdruck.

Gold nutzte diese Nachrichten für eine technische Erholung über die Marke von 4.118 USD. Doch kann das den Ausverkauf stoppen?

Trotz Crash: 55% Plus seit Jahresbeginn

Bemerkenswert bleibt die Jahresbilanz. Trotz des aktuellen Rücksetzers steht Gold immer noch mit rund 55% im Plus seit Januar. Geopolitische Spannungen zwischen den USA und Russland, neue Sanktionen und die erwarteten Handelsgespräche zwischen Trump und Xi Jinping halten die Safe-Haven-Nachfrage am Leben.

Die Fed wird voraussichtlich zwei weitere Zinssenkungen bis Jahresende durchführen. Das reduziert die Opportunitätskosten für das zinslose Edelmetall und könnte die Basis für die nächste Rally bilden.

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