Gold: Umsatzprognose übertroffen
Die Rekordjagd beim Edelmetall kennt derzeit kein Halten mehr. Während sich viele US-Händler in das lange Thanksgiving-Wochenende verabschiedet haben, greifen die verbliebenen Marktteilnehmer gnadenlos zu und treiben die Notierungen weiter nach oben. Doch was steckt hinter dieser massiven Kaufpanik am Brückentag, und ist der Anstieg fundamental gerechtfertigt oder eine Falle?
Zinssenkung voraus: Der Dollar wankt
Treibstoff Nummer eins für den jüngsten Schub ist und bleibt die US-Geldpolitik. Die Märkte spielen derzeit ein klares Szenario: Die Federal Reserve (Fed) wird im Dezember die Zinsen senken. Die Wahrscheinlichkeit hierfür wird mittlerweile auf rund 80 Prozent taxiert.
Auslöser für diese aggressive Wette sind schwächelnde US-Konjunkturdaten. Insbesondere die enttäuschenden Einzelhandelsumsätze haben den Spekulationen neue Nahrung gegeben. Die Logik der Anleger ist simpel: Eine schwächelnde Wirtschaft zwingt die Fed zum Handeln. Diese Erwartungshaltung setzt den US-Dollar unter erheblichen Druck. Ein schwacher Greenback macht Gold für internationale Käufer billiger und fungiert als direkter Preistreiber.
Folgende Faktoren stützen die Rallye derzeit massiv:
- Zinsfantasie: Die feste Erwartung billigeren Geldes im Dezember erhöht die Attraktivität zinsloser Anlagen drastisch.
- Historische Stärke: Mit einem Jahresplus von fast 60 Prozent steuert das Jahr 2025 auf eines der stärksten Ergebnisse seit 1979 zu.
- Physische Nachfrage: Saisonale Effekte, wie die Hochzeitssaison in Indien, bilden einen soliden Boden unter dem Kurs.
- Technische Dynamik: Der Ausbruch über wichtige Widerstandszonen hat frisches Momentum freigesetzt.
Ausbruch gelungen: Dünnes Volumen, starke Käufer
Ein Blick auf den heutigen Handel zeigt eine interessante Anomalie. Am "Black Friday" ist die Liquidität an den Märkten traditionell dünn, da viele institutionelle Akteure das verlängerte Wochenende nutzen. Oft führt dies zu erratischen Schwankungen oder Gewinnmitnahmen. Doch das aktuelle Bild spricht eine andere Sprache: Selbst bei geringem Volumen wird jeder Rücksetzer sofort gekauft ("Buy the Dip").
Dies beweist eine enorme relative Stärke. Charttechnisch haben die Bullen Fakten geschaffen. Die psychologisch wichtige Marke von 4.200 USD, die Analysten zuletzt als harte Hürde identifizierten, wurde nicht nur attackiert, sondern förmlich überrannt. Mit einem aktuellen Kurs von 4.221,30 USD notiert das Edelmetall exakt an seinem heute markierten 52-Wochen-Hoch.
Damit bestätigt Gold eindrucksvoll seinen Status als bevorzugter "Safe Haven" in einem unsicheren makroökonomischen Umfeld. Solange die Unterstützung im Bereich von 4.150 USD hält, bleibt der Weg des geringsten Widerstands eindeutig aufwärts gerichtet.
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