Gold: Überzeugender Aufwärtstrend!
Trotz der aktuellen Konsolidierung schreibt das Edelmetall im Jahr 2025 Geschichte. Mit einem Kurszuwachs von über 60 Prozent verzeichnet Gold das stärkste Jahr seit 1979, getrieben von geopolitischen Spannungen und einer massiven Flucht in Sachwerte. Doch kurz vor dem Jahreswechsel sorgt die US-Notenbank für einen Dämpfer, der die Euphorie für das kommende Börsenjahr etwas bremst.
Die wichtigsten Fakten zum Jahresabschluss:
- Dominantes Asset: Gold entwickelte sich 2025 zur stärksten Anlageklasse und notiert trotz jüngster Rücksetzer weit über den Einstiegskursen vom Januar.
- Geldpolitik: Die US-Notenbank signalisiert für 2026 weniger Zinssenkungen als vom Markt erhofft.
- Charttechnik: Der Fokus liegt auf der Verteidigungslinie bei 4.300 US-Dollar.
Gegenwind von der Fed
Ein wesentlicher Faktor für die aktuelle Zurückhaltung der Anleger ist die Neubewertung der US-Geldpolitik. Während Gold aktuell bei 4.336,00 USD notiert und damit rund 5 Prozent unter dem erst kürzlich markierten 52-Wochen-Hoch liegt, schwinden die Hoffnungen auf schnelle Zinssenkungen. Der im Dezember veröffentlichte "Dot Plot" der Federal Reserve deutet lediglich auf eine einzige Zinssenkung für das gesamte Jahr 2026 hin.
Diese restriktive Haltung zwingt Marktbeobachter zu Anpassungen. Die Wahrscheinlichkeit für einen Zinsschritt im ersten Quartal ist drastisch gesunken; aktuelle Daten legen nahe, dass die Fed frühestens im Juni 2026 an der Zinsschraube drehen wird. Diese Verzögerung stützt den US-Dollar und macht das in Dollar notierte Edelmetall für internationale Käufer kurzfristig teurer.
Charttechnik: Die Bullen-Marke
Aus technischer Sicht richtet sich der Blick nun auf die Unterstützung bei 4.300 US-Dollar. Diese Marke gilt als entscheidende Verteidigungslinie für den langfristigen Aufwärtstrend. Ein nachhaltiger Bruch könnte weitere Abverkäufe in Richtung 4.125 US-Dollar auslösen. Gelingt jedoch die Bodenbildung oberhalb dieses Niveaus, bleibt das übergeordnete Bild positiv.
Für das kommende Jahr 2026 verändert sich zwar der geldpolitische Mix, die fundamentalen Treiber bleiben jedoch bestehen. Auch wenn der Rückenwind durch billiges Geld schwächer ausfällt als erhofft, dürfte die anhaltende geopolitische Unsicherheit weiterhin als stabilisierender Faktor für den Goldpreis fungieren. Solange die Marke von 4.300 US-Dollar hält, ist die übergeordnete Aufwärtsstruktur nicht gefährdet.
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