Gold: Überraschungen vermeiden?
Gold erlebt einen massiven Ausverkauf. Das Edelmetall brach heute unter die psychologisch kritische Marke von 4.000 Dollar je Unze und notiert bei nur noch 3.975 Dollar. Der tiefste Stand seit dem 10. Oktober markiert eine abrupte Trendwende nach neun Gewinnwochen in Folge.
Handelsfrieden zerstört sicheren Hafen
Der Goldcrash ist direkte Folge der historischen Einigung zwischen USA und China. Nach intensiven Verhandlungen in Malaysia stehen Exportkontrollen, Fentanyl-Bekämpfung und Agrarkäufe fest. Die angedrohten 100-Prozent-Zölle von Donald Trump sind damit vom Tisch.
Die Märkte jubeln:
- Asiatische Indizes sprangen über 2 Prozent
- Südkoreas KOSPI erreicht Rekordhoch
- Chinas CSI 300 legt 1,19 Prozent zu
Trump-Xi-Gipfel als finaler Nagel im Sarg
Am Donnerstag treffen sich Trump und Xi Jinping in Südkorea zur finalen Vertragsunterzeichnung. Die dauerhafte Entspannung zwischen den Wirtschaftsgiganten macht sichere Häfen wie Gold schlicht überflüssig. Die Angst vor einem Handelskrieg - bisher Golds größter Treiber - löst sich in Luft auf.
Fed machtlos gegen Verfall
Selbst die heute erwartete Zinssenkung der US-Notenbank kann den Goldcrash nicht stoppen. Normalerweise profitiert das zinslose Edelmetall von lockerer Geldpolitik. Doch die Handelsentspannung überlagert diesen Effekt komplett.
Experten sehen "gesunde Korrektur"
Nach einem 57,3-Prozent-Anstieg seit Jahresbeginn gilt die aktuelle Schwäche als überfällig. "Gold ist endlich in eine richtige Korrekturphase eingetreten", bestätigt Bruce Ikemizu von der Japan Bullion Market Association.
Capital Economics reagierte bereits und senkte die Goldprognose für Ende 2026 auf 3.500 Dollar. Der 25-prozentige Preissprung seit August sei kaum zu rechtfertigen.
Silber stürzt noch dramatischer
Das industriell geprägte Silver verliet heute 3,6 Prozent auf 46,85 Dollar. Nach einem 11,3-prozentigen Wochenverlust - dem stärksten seit der Corona-Krise 2020 - zeigt sich: Auch der kleine Bruder des Golds findet keinen Halt.
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