Das Edelmetall kennt derzeit kein Halten mehr und hat seine beeindruckende Rallye mit einem neuen Allzeithoch gekrönt. Während geopolitische Unsicherheiten die Nachfrage nach sicheren Häfen weiter anheizen, überbieten sich führende US-Investmentbanken bereits mit neuen Kurszielen. Angesichts des stärksten Börsenjahres seit 1979 stellt sich die Frage: Ist das Ende der Fahnenstange erreicht oder zündet gerade die nächste Stufe?

Die wichtigsten Daten im Überblick:
* Kurs aktuell: 4.562,00 USD (Schlusskurs Freitag)
* Rekordhoch: 4.562,00 USD (identisch mit aktuellem Kurs)
* Performance 2025 (YTD): Über 73 %
* Kursziele 2026: Bis zu 5.055 USD (J.P. Morgan)

Der Goldpreis hat ein historisches Niveau erreicht und notiert mit 4.562,00 USD exakt am 52-Wochen-Hoch. Die Dynamik ist ungebrochen, was sich auch im kurzfristigen Trend widerspiegelt: Allein in den letzten 30 Tagen legte das Edelmetall um gut 8 Prozent zu. Trotz dieser massiven Aufwärtsbewegung deutet der RSI mit einem Wert von 57,7 noch nicht auf eine extrem überkaufte Situation hin, was technisch orientierten Anlegern Spielraum signalisiert.

Wesentlicher Treibstoff für den anhaltenden Höhenflug bleibt die geopolitische Lage. Das jüngste Treffen zwischen dem designierten US-Präsidenten Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Mar-a-Lago endete ohne den erhofften Durchbruch. Zwar sprach Trump von Fortschritten, doch die ungelösten Territorialfragen im Donbas sorgen weiterhin für ein hohes Risiko-Premium an den Märkten. Solange hier keine klare Entspannung absehbar ist, bleibt die Flucht in Sachwerte das dominante Motiv vieler Investoren.

Wall Street erhöht Prognosen massiv

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Die großen US-Banken sehen den aktuellen Zyklus noch lange nicht am Ende. Goldman Sachs bezeichnet Gold in einem aktuellen Report als „einzige bevorzugte Long-Rohstoffposition“ und hat das Kursziel für das vierte Quartal 2026 auf 4.900 US-Dollar angehoben.

Noch optimistischer zeigt sich J.P. Morgan. Die Analysten dort sehen den Preis bis Ende 2026 bei 5.055 US-Dollar. Als fundamentale Stützen identifizieren die Experten neben der geopolitischen Lage vor allem die anhaltend hohe Nachfrage aus China. Diese institutionelle Rückendeckung stärkt das Vertrauen der Marktteilnehmer, dass die Rallye auch nach dem Jahreswechsel Substanz hat.

Flankiert wird die Stärke des Sektors durch die Entwicklung beim Silberpreis. Das Edelmetall verzeichnete zuletzt eine noch explosivere Performance als Gold und durchbrach kurzzeitig die Marke von 80 US-Dollar. Getrieben durch industrielle Knappheit in den Bereichen Photovoltaik und KI hat sich das Gold-Silber-Verhältnis signifikant verschoben, was die breite Attraktivität des Edelmetallmarktes unterstreicht.

Der langfristige Aufwärtstrend ist intakt und wird durch die Schlussnotierung am Allzeithoch bestätigt. Sollte die geopolitische Unsicherheit anhalten und die physische Nachfrage aus Asien stabil bleiben, rücken die von den US-Banken proklamierten Kursziele jenseits der 5.000-Dollar-Marke im kommenden Jahr in greifbare Nähe.

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