Gold: Ruhe vor dem Sturm

Der Goldpreis tritt auf der Stelle, nachdem eine dreitägige Rallye vorerst ihr Ende gefunden hat. Die Märkte blicken wie gebannt auf die bevorstehenden US-Arbeitsmarktdaten. Händler positionieren sich bereits für einen potenziell schwachen Bericht, der die Federal Reserve unter Zugzwang setzen würde.
Nervosität vor dem Arbeitsmarktbericht
Nach dem Anstieg der Vortage verzeichnet das Edelmetall derzeit einen leichten Rückgang. Diese abwartende Haltung ist direkt auf die entscheidenden Non-Farm Payrolls zurückzuführen, die heute erwartet werden. Die Prognosen sind düster: Analysten rechnen mit dem geringsten Stellenzuwachs seit vier Monaten.
Bereits gestern lieferten die ADP-Daten einen Vorgeschmack und zeigten erstmals seit über zwei Jahren einen Rückgang der Beschäftigtenzahlen in US-Unternehmen. Die Wahrscheinlichkeit für Zinssenkungen durch die Fed ist damit deutlich gestiegen. Ein schwacher Arbeitsmarkt würde den Druck auf die Notenbanker erhöhen, die Zinsen möglicherweise bereits im Juli zu senken.
Geopolitik und Zentralbanken als Preistreiber
Das Umfeld für Gold bleibt extrem günstig. Geopolitische Spannungen und die Sorge vor einer Stagflation treiben die Nachfrage nach dem sicheren Hafen an. Eine aktuelle UBS-Umfrage unter Zentralbanken offenbart eine bemerkenswerte Verschiebung in der Risikowahrnehmung.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Gold?
- Geopolitische Risiken: Handelskonflikte und militärische Eskalationen gelten inzwischen als größte globale Risiken
- Stagflationsangst: Das Szenario hartnäckiger Inflation bei schwachem Wachstum wird als ebenso wahrscheinlich eingestuft wie eine sanfte Landung
- Starke Nachfrage: Zentralbanken, insbesondere aus China, treten weiterhin als strategische Käufer auf
Diese Gemengelage schafft ein solides Fundament für das Edelmetall. Die strukturellen Argumente für Gold werden durch wachsende Unsicherheit und schwindendes Vertrauen in Papierwährungen weiter gefestigt.
Explosive Ausgangslage
Die aktuelle Konstellation ist brisant. Ein deutlich schwächerer US-Arbeitsmarktbericht würde die Argumente für baldige Zinssenkungen zementieren und dem zinslosen Gold weiteren Auftrieb verleihen. Das kurzfristige Zögern der Anleger ist somit die Ruhe vor dem Sturm.
Sollten die Daten die Befürchtungen bestätigen, ist eine unmittelbare und scharfe Reaktion des Goldpreises wahrscheinlich. Die Kombination aus einer taubenhaften Geldpolitik und anhaltenden globalen Krisen bildet den perfekten Nährboden für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung.
Gold: Kaufen oder verkaufen?! Neue Gold-Analyse vom 3. Juli liefert die Antwort:
Die neusten Gold-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Gold-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 3. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Gold: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...