Gold: Rosige Zukunftsaussichten
Das Edelmetall kennt aktuell kein Halten mehr und pulverisiert historische Bestmarken. Angetrieben von massiven Wetten auf die US-Notenbank und einer spürbaren Schwäche des Greenback, fliehen Anleger scharenweise in den sicheren Hafen. Doch ist diese Rally nachhaltig oder droht nach der Rede von Jerome Powell ein böses Erwachen für die Bullen?
Zum Wochenstart demonstrieren die Käufer ihre volle Stärke. Mit einem aktuellen Kurs von 4.291,10 USD markiert Gold am heutigen Montag ein neues 52-Wochen-Hoch und setzt seine beeindruckende Rekordjagd fort. Diese Dynamik ist kein Zufallsprodukt: Allein in den letzten 30 Tagen legte das Edelmetall um satte 7,76 Prozent zu. Der charttechnische Ausbruch über wichtige Widerstände hat weiteres technisches Kaufinteresse geweckt und den Weg nach oben freigemacht.
Alles wartet auf die Fed
Der primäre Treibstoff für diesen Höhenflug kommt direkt aus Washington. Der Markt spielt ein klares Szenario: Eine Zinssenkung im Dezember gilt als fast sicher – die Wahrscheinlichkeit wird von Marktteilnehmern derzeit auf beachtliche 87 Prozent taxiert.
Da Gold selbst keine Zinsen abwirft, erhöhen sinkende Finanzierungskosten die relative Attraktivität des gelben Metalls gegenüber festverzinslichen Wertpapieren enorm. Die „Dovish“-Kommentare verschiedener Fed-Vertreter haben die Stimmung zuletzt weiter angeheizt. Nun richten sich alle Augen starr auf die Rede von Fed-Chef Jerome Powell. Investoren erhoffen sich das finale Signal für günstigere Zinsen.
Dollar-Schwäche und globale Risiken
Korrespondierend zum Gold-Hype gerät der US-Dollar unter die Räder. Der Dollar-Index notiert nahe einem Zwei-Wochen-Tief, was das in Dollar gehandelte Edelmetall für Käufer aus anderen Währungsräumen automatisch verbilligt und die globale Nachfrage stimuliert.
Doch es ist nicht nur die Geldpolitik, die den Preis treibt:
* Physischer Rausch: In Indien, einem der wichtigsten Absatzmärkte, sorgt die laufende Hochzeitssaison für robuste Umsätze trotz des extrem hohen Preisniveaus.
* Geopolitik: Die anhaltend angespannte Lage im Russland-Ukraine-Konflikt zwingt Anleger weiterhin in „Safe-Haven“-Assets.
* Technische Stabilität: Nach Irritationen im Future-Handel um Thanksgiving haben sich die Märkte stabilisiert, was das Vertrauen zurückbringt.
Die wichtigsten Fakten im Fokus:
- Rekordniveau: Neues 52-Wochen-Hoch bei 4.291,10 USD erreicht.
- Zins-Wette: Markt preist 87 % Wahrscheinlichkeit für Fed-Zinssenkung ein.
- Momentum: Starke Performance von +3,81 % allein in den letzten 7 Tagen.
- Schlüsselevent: Die Rede von Jerome Powell entscheidet über den weiteren Trend.
Das Edelmetall bestätigt mit diesem Ausbruch seine bullische Grundhaltung eindrucksvoll. Solange die Erwartungen an eine Zinssenkung stabil bleiben und der US-Dollar nicht abrupt aufwertet, liegt der charttechnische Weg in Richtung neuer Sphären offen.
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