Das Edelmetall verharrt in einer zermürbenden Seitwärtsbewegung. Während Investoren mit spürbarer Zurückhaltung agieren, steht heute Abend ein entscheidender Moment bevor: Die Veröffentlichung des Fed-Protokolls könnte die Weichen für die kommenden Wochen stellen.

Alle Augen auf das Fed-Protokoll

Der Goldmarkt tritt auf der Stelle. Heute Abend wird das FOMC-Sitzungsprotokoll veröffentlicht - ein Dokument, das die Märkte förmlich sezieren werden. Jede Andeutung über eine frühere oder aggressivere Zinssenkung könnte dem zinslosen Edelmetall deutlichen Auftrieb verleihen.

Die Erwartungshaltung ist klar: Der Markt preist bereits eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im September ein. Sollte das Protokoll diese Erwartungen enttäuschen, droht ein empfindlicher Rückschlag. Die kurzfristige Richtung hängt vollständig von der Kommunikation der Notenbanker ab.

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Jackson Hole als Brandbeschleuniger

Doch damit nicht genug. Das bevorstehende Notenbank-Symposium in Jackson Hole, das morgen beginnt, verstärkt die Anspannung zusätzlich. Der Höhepunkt: Fed-Chef Jerome Powells Rede am Freitag. Von diesen Aussagen erhoffen sich die Märkte wegweisende Signale für die Geldpolitik der kommenden Monate.

Diese Kombination aus heutigem Fed-Protokoll und den Jackson Hole-Aussagen schafft ein Umfeld maximaler Spannung. Die aktuelle Ruhephase gilt als klassische Konsolidierung, die oft von heftigen Kursausschlägen abgelöst wird.

Die Fakten im Überblick:
* FOMC-Protokoll heute Abend als zentraler Impulsgeber
* Hohe Markterwartungen an baldige Fed-Zinssenkungen
* Jackson Hole-Symposium ab morgen mit Powell-Rede am Freitag
* Geopolitische Spannungen durch Ukraine-Gespräche in Washington

Geopolitik hält Gold über Wasser

Neben der dominierenden Geldpolitik stützen geopolitische Unsicherheiten das Edelmetall. Die aktuell in Washington stattfindenden Krisengespräche zum Russland-Ukraine-Konflikt sorgen für anhaltende Risikoaversion. Der völlig offene Ausgang dieser Verhandlungen verhindert einen stärkeren Abgabedruck.

Kann Gold von beiden Seiten profitieren? Das Edelmetall nutzt derzeit zwei wesentliche Treiber: die Spekulation auf lockerere Geldpolitik und seine Funktion als Absicherungsinstrument in politisch unsicheren Zeiten. Sollten die diplomatischen Verhandlungen eskalieren, könnte die Nachfrage schlagartig ansteigen.

Die Weichen für die Goldpreisentwicklung werden jetzt gestellt. Die kommenden 48 Stunden dürften zeigen, ob die Bullen oder Bären das Ruder übernehmen.

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