Das Edelmetall steht vor einer entscheidenden Phase. Bei rund 3.634 USD je Unze notiert Gold nur unweit seines Rekordstands von 3.675 USD, den es erst diese Woche markierte. Doch die jüngsten US-Inflationsdaten bringen neue Dynamik ins Spiel.

Inflationsdaten erschüttern Fed-Erwartungen

Die Donnerstags-Daten warfen die Märkte durcheinander. Die US-Kernteuerung sprang im August auf 0,3% zum Vormonat - deutlich über den erwarteten 0,2%. Ein direkter Frontalangriff auf die Zinssenkungserwartungen der Anleger.

Die Märkte preisen derzeit nur noch eine 25-Basispunkte-Senkung für die kommende Fed-Sitzung ein. Können die heißeren Inflationsdaten diese Hoffnungen endgültig zunichtemachen?

Arbeitsmarkt sendet Warnsignale

Paradoxerweise lieferte zeitgleich der Arbeitsmarkt Unterstützung für das Edelmetall. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe explodierten auf 263.000 - der höchste Stand seit drei Jahren. Diese Schwäche unterstreicht die fragile Lage der US-Wirtschaft.

Goldmarkt im Überblick:

  • Futures eröffneten bei 3.680 USD (+1% zum Vortag)
  • Jahresperformance: beeindruckende +40%
  • Rekordstand bei 3.675 USD diese Woche erreicht
  • Safe-Haven-Nachfrage durch Arbeitsmarktschwäche gestützt

Geopolitische Brandherde heizen Nachfrage an

Die weltweiten Spannungen verschärfen sich weiter. Trump fordert 100%-Zölle der EU gegen China und Indien, um Druck auf Russland aufzubauen. Gleichzeitig eskaliert die Lage im Nahen Osten. Klassische Katalysatoren für Gold-Käufe.

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Analysten erhöhen Prognosen drastisch

ANZ Bank hob ihre Goldprognose auf 3.800 USD zum Jahresende an. Goldman Sachs sieht sogar spektakuläres Potenzial: 5.000 USD bis 2026, sollten politische Unsicherheiten zunehmen. Die Investmentbank bezeichnet Gold als ihre "höchste Überzeugung" im Rohstoffbereich.

Zentralbanken als unermüdliche Käufer

Chinas Zentralbank kaufte im August bereits den zehnten Monat in Folge Gold zu. Analysten erwarten für 2025 massive Zentralbankkäufe zwischen 900 und 950 Tonnen.

Börsen im Kreuzfeuer zwischen Inflation und Rezession

Die Kombination aus Fed-Lockerungserwartungen, geopolitischen Risiken und anhaltender Zentralbanknachfrage hält das technische Bild konstruktiv. Trotz aktueller Konsolidierung sehen Experten das mittelfristige Goldumfeld weiterhin positiv gestimmt.

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