Gold erlebt eine beeindruckende Rally – getrieben von einem gefährlichen Mix aus geopolitischen Risiken und geldpolitischen Spekulationen. Gleich vier Faktoren sorgen aktuell für Rückenwind: der eskalierende Handelskonflikt zwischen den USA und der EU, Zinssenkungserwartungen an die Fed, ein nachlassender US-Dollar und beispielloser politischer Druck auf die US-Notenbank.

Handelskonflikt: Zündstoff für Goldhausse

Die tickende Zeitbombe im transatlantischen Handelstreit treibt Anleger scharenweise ins Edelmetall. Mit dem 1. August rückt die Deadline für neue US-Zölle auf EU-Waren bedrohlich näher – ohne dass eine Einigung in Sicht wäre. Diese akute Unsicherheit macht Gold zum begehrten Schutzschild gegen mögliche wirtschaftliche Verwerfungen.

Kann das Edelmetall seinen Status als Krisenwährung erneut unter Beweis stellen? Die Märkte scheinen es zu glauben: Jede neue Schlagzeile über gescheiterte Verhandlungen treibt den Preis weiter nach oben.

Fed-Spekulationen: Turbo für den Goldpreis

Während die geopolitischen Risiken den Safe-Haven-Status von Gold stärken, befeuern geldpolitische Erwartungen die Rally zusätzlich. Nach jüngsten Äußerungen von Fed-Direktor Christopher Waller rechnen Marktteilnehmer nun fest mit einer Zinssenkung Ende Juli.

Das ist pure Musik für Gold-Investoren: Denn sinkende Leitzinsen machen das zinslose Edelmetall im Vergleich zu Anleihen attraktiver. Gleichzeitig schwächelt der US-Dollar – was Gold für internationale Käufer verbilligt und die Nachfrage weiter anheizt.

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Politisches Erdbeben: Fed unter Beschuss

Doch damit nicht genug: Ein beispielloser Angriff auf die Fed-Unabhängigkeit schürt zusätzliche Gold-Nachfrage. US-Finanzminister Scott Bessent kündigte für heute eine Inspektion der Notenbank an – ein klarer Versuch der Regierung, Druck für niedrigere Zinsen auszuüben.

Diese politische Einmischung alarmiert die Märkte: Sie erhöht nicht nur die Wahrscheinlichkeit willkürlicher Zinssenkungen, sondern nährt auch Inflationsängste. Beides sind klassische Treiber für Gold.

Die vier Gold-Turbos im Überblick

  • Handelskonflikt: US-EU-Zölle drohen ab 1. August, keine Einigung in Sicht
  • Zinssenkungen: Fed-Signale erhöhen Erwartungen an Leitzins-Cut im Juli
  • Schwacher Dollar: Verbilligt Gold für internationale Investoren
  • Politische Risiken: Angriff auf Fed-Unabhängigkeit schürt Inflationsängste

Die aktuelle Konstellation ist ein Traumszenario für Gold-Investoren. Solange sich weder die geopolitischen Spannungen entschärfen noch die geldpolitischen Unsicherheiten auflösen, dürfte das Edelmetall weiter von der Flucht in sichere Häfen profitieren.

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