Der Goldpreis steckt in der Zwickmühle. Während ein starker US-Dollar das Edelmetall nach unten drückt, suchen verunsicherte Anleger gleichzeitig Schutz im gelben Metall. Die entscheidende Richtung könnte heute fallen – abhängig von den US-Arbeitsmarktdaten.

Dollar-Stärke trifft auf China-Schock

Der feste Greenback macht Gold für internationale Käufer teurer und bremst die Nachfrage massiv aus. Doch damit nicht genug: Aus China kommt zusätzlicher Gegenwind. Das Finanzministerium hat die Mehrwertsteuerbefreiung für Gold-Käufe über die Shanghai Gold Exchange und Shanghai Futures Exchange zurückgefahren. Das Resultat? Chinesische Investoren verlieren den steuerlichen Anreiz für Edelmetall-Investments.

Sollten Anleger Gewinne mitnehmen? Oder startet bei Gold gerade der nächste Boom?

Diese doppelte Belastung drückt auf die Stimmung. Der Titel kämpft um Stabilität, während die strukturellen Rahmenbedingungen sich verschlechtern.

Flucht in den sicheren Hafen

Doch es gibt eine Gegenbewegung: Die internationalen Aktienmärkte schwächeln, der Kryptobereich bricht ein. In diesem Umfeld steigt die Risikoaversion sprunghaft an. Anleger suchen Schutz – und finden ihn traditionell in Gold.

Verstärkt wird dieser Effekt durch Schnäppchenjäger, die nach der jüngsten Korrektur wieder zugreifen. Die Kernfrage lautet: Reicht diese Nachfrage aus, um den Dollar-Druck zu kompensieren?

Die Faktenlage im Überblick:

  • Starker Dollar verteuert Gold für internationale Investoren
  • China streicht Steuervergünstigungen für Goldkäufe
  • Schwache Aktien- und Kryptomärkte treiben Sicherheitsnachfrage
  • ADP-Arbeitsmarktdaten heute als entscheidender Impulsgeber

ADP-Bericht als Richtungsentscheidung

Heute fallen alle Augen auf den ADP-Beschäftigungsbericht aus den USA. Durch den Stillstand der US-Regierung fehlen andere offizielle Arbeitsmarktdaten – der private ADP-Report gewinnt dadurch außerordentliche Bedeutung.

Kommt der Arbeitsmarkt schwächer als erwartet, könnte das die Zinssenkungsfantasie befeuern. Die Folge: Ein schwächerer Dollar würde Gold Auftrieb geben. Umgekehrt würde ein robuster Arbeitsmarkt den Greenback weiter stärken und das Edelmetall unter Druck setzen.

Die nächsten Stunden werden zeigen, welche Kraft sich durchsetzt – der starke Dollar oder die Flucht in die Sicherheit.

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