Nach dem spektakulären Rekordlauf der vergangenen Wochen erlebt Gold eine deutliche Korrektur. Der Preis fiel am Dienstag um über 0,6 Prozent auf 4.331 US-Dollar je Feinunze - nur einen Tag nachdem das Edelmetall bei 4.381 Dollar ein neues Allzeithoch erreicht hatte.

Massive Gewinnmitnahmen setzen Gold unter Druck

Die aktuelle Schwäche resultiert primär aus umfangreichen Gewinnmitnahmen. Nach einem rasanten Anstieg von über 58 Prozent im Jahresvergleich nutzen Investoren die Rekordniveaus für Verkäufe. Die Handelsspanne zwischen Tagestiefs und den jüngsten Höchstständen beträgt bereits über 50 Dollar - ein klares Zeichen für die Volatilität nach dem 15-prozentigen Rallye der vergangenen Wochen.

Geopolitische Entspannung drückt Safe-Haven-Nachfrage

Diese Woche stehen wichtige Handelsgespräche zwischen den USA und China an. Finanzminister Scott Bessent trifft sich mit dem chinesischen Vize-Premierminister He Lifeng in Malaysia, was Hoffnung auf eine Entspannung der Handelsspannungen nährt. Präsident Trump zeigte sich optimistisch und bezeichnete seine angedrohten hohen Zölle als "nicht nachhaltig". Diese Entwicklung reduziert die Nachfrage nach Gold als sicheren Hafen.

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Fed-Lockerungen bleiben Gold-Treiber

Trotz der Korrektur bleiben die Fundamentaldaten intakt:

  • 25-Basispunkte-Zinssenkung der Fed Ende Oktober vollständig eingepreist
  • Weitere Senkung im Dezember erwartet
  • US-Regierungsshutdown stützt weiterhin die Unsicherheit
  • Verzögerung wichtiger Wirtschaftsdaten durch Stillstand

Die für Freitag erwarteten September-CPI-Daten könnten entscheidend werden. Sollten diese weiter verzögert werden, könnte dies die Unsicherheit am Markt verstärken und Gold erneut stützen.

Technische Unterstützung unter Druck

Analysten sehen die erste wichtige Unterstützung bei 4.300 US-Dollar je Unze. Ein Unterschreiten dieser Marke könnte weitere Verkäufe auslösen und den Preis in Richtung 4.250 Dollar drücken. Doch der langfristige Aufwärtstrend bleibt intakt - Gold hat seit Jahresbeginn über 58 Prozent zugelegt und damit eine der stärksten Rallyes in der Geschichte hingelegt.

Die strukturelle Nachfrage durch ETF-Zuflüsse und anhaltende Zentralbankkäufe, insbesondere aus den BRICS-Staaten, sorgt für eine solide Basis. Diese fundamentale Stütze dürfte auch bei temporären Korrekturen stabilisierend wirken.

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